223 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juli 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2273-8
Bestell-Nr.: 2273
»Ich schrieb mich selbst auf Schindlers Liste«
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Anhand von Interviews und Erzählungen wird in diesem Band die ungewöhnliche Geschichte zweier Holocaust-Überlebender dargestellt. Zahlreiche Dokumente und Bilder veranschaulichen die Überlebensgeschichten der Schwestern und geben einen Einblick in ihr Leben nach dem Krieg.
Inhalt
Geleit
Berthold Beitz
Einleitung
I. Hilde Bergers Geschichte
Hilde Berger erzählt ihre Lebensgeschichte 1914–1945 – Text 1
Gespräch Mark Smith mit Hilde Berger – Text 2
Gespräch Harold und Mary Zirin mit Hilde und Rose Berger – Text 3
II. Rose Bergers Geschichte
Gespräch Mary Zirin mit Rose Berger – Text 4
Gespräch Clarence McClymonds mit Rose Berger – Text 5
Ein persönlicher Brief statt eines Nachworts
Anhang
»Die Textsammlung, die Reinhard Hesse zusammengestellt hat, ist unbedingt lesenswert ...«
Marcel Bois, The International Newsletter of Communist Studies, Vol. 20/21, No. 27-28 (2014/2015)
»›Ich schrieb mich selbst auf Schindlers Liste.‹ Dr. Reinhard Hesse weiß nicht mehr, wann er diesen Satz zum ersten Mal gehört hat. Ganz genau erinnern kann sich der In Warstein geborene und aufgewachsene Philosophieprofessor aus Konstanz an den nachhaltigen Eindruck, den dieses Geständnis seiner Freundin Hilde Berger vor vielen Jahren auf ihn gemacht hat ...«
Ingrid Schmallenberg, Soester Anzeiger am 5. Februar 2014
»Die Perfidie des NS-Systems, Solidargemeinschaften systematisch zu zerschlagen, als auch die Schwierigkeit partiell ein ›richtiges Leben im Falschen‹ zu retten wird eindrucksvoll beschrieben ...«
Gertrud Hardtmann, DZI Soziale arbeit 1.2014
»In Berlin wie im osteuropäischen Dorf war die überlieferte jüdische Lebensform sowohl von innen als auch von außen gefährdet. Zum Überleben einer traditionell-religiösen Kultur in der modernen Welt braucht es manchmal Wunder ...«
Yizhak Ahren, Jüdisches Leben in Bayern. Mitteilungsblatt des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, 28. Jahrgang, Nr. 123
»Die drei Judenretter Berthold Beitz, Berthold Storfer und Siegfried Jägendorf stehen in einer Reihe mit den viel bekannteren wie Oskar Schindler und Raoul Wallenberg. Sie und viele andere haben in der Zeit des Nationalsozialismus von 1938 bis 1945 jüdische Mitmenschen vor der Deportation bewahrt ...«
Dieter Schmidmaier, Fachbuch Journal. Fach- und Sachinformationen für den Bucheinkauf, 5. Jahrgang, Ausgabe 5, Oktober 2013
»Sie gehen auf die Hundert zu oder sind bereits verstummt: Menschen wie Hilde und Rose Berger, die als einzige aus ihrer Familie den Holocaust überlebten. Reinhard Hesse hat die Berichte der beiden klugen und standhaften Frauen aufgezeichnet. Das Vorwort zum Buch schrieb Berthold Beitz, der vor kurzem verstorbene westdeutsche Industriekapitän, der dereinst Juden rettete wie Oskar Schindler ...«
Marianne Walz, Neues Deutschland, 9.–13. Oktober 2013
»Die Schwestern Hilde und Rose Berger hatten sehr viel Glück. Sie überlebten als Juden und Linke die Jahre der Verfolgung. Geboren sind sie 1914 beziehungsweise 1918 im ukrainischen Boryslaw, aufgewachsen im Berlin des Ersten Weltkriegs als staatenlose Juden. Später emigrierten sie, nach Verfolgung und kurzer KZ-Haft, in die USA, wo sie vor wenigen Jahren verstorben sind ...«
Ronald Kaufhold, Jüdische Allgemeine Nr. 41/13
»Am 7. Oktober 2013 rezensierte Peter Nowak in der taz ›Die Geschichte von Hilde und Rose Berger‹ aus Reinhard Hesses Band ›Ich schrieb mich selbst auf Schindlers Liste‹
...«
Peter Nowak, taz – die tageszeitung am 7. Oktober 2013
»Das Buch ›Ich schrieb mich selbst auf Schindlers Liste‹ ist auch ein Nachruf für Hilde Berger Olsen, die 2011 starb – und nun auch für den eben verstorbenen Berthold Beitz ...«
Dorothee Lottmann-Kaeseler, (nicht erschienen)
»Auf gut 220 Seiten versammelt das Buch vor allem Gespräche mit den Holocaust-Überlebenden Hilde und Rose Berger. Den Einstieg markiert die von ihr selbst niedergeschriebene Lebenserinnerung Hilde Bergers, in der die Jüdin zunächst ihre Geschichte als Widerstandskämpferin und Trotzkistin in Berlin erzählt ...«
Stephan Scholz, Gießener Anzeiger