Buchreihe: Haland & Wirth
204 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2006
ISBN-13: 978-3-89806-353-1
Bestell-Nr.: 353
204 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2006
ISBN-13: 978-3-89806-353-1
Bestell-Nr.: 353
Exil und Identität
Österreichisch-jüdische Emigranten in New York und ihre Suche nach der verlorenen Heimat
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»Ich bin nur im Flugzeug zuhause. Wenn ich von Wien nach New York fliege, fliege ich nach Hause. Wenn ich von New York nach Wien fliege, fliege ich nach Hause. Und wenn ich ankomme, bin ich nirgendwo zuhause.« (Carola)
Im Jahre 1942 gründete eine Gruppe von Österreichern meist jüdischer Herkunft in New York das Austrian Institute, später umbenannt in das Austrian Forum, das bis 1992 existierte. Achtzehn Menschen, die mit der Organisation verbunden waren, beteiligten sich mit autobiografischen Interviews an einer Studie über Exil und Identität. Sie beschreiben den Verlust ihrer Heimat als eine Erfahrung, die tiefgreifende Implikationen für ihre Selbst-Identität hatte. In seiner 50-jährigen Geschichte repräsentierte das Austrian Forum verschiedene Facetten dieser Identität – Patriotismus für Österreich, das Leid des Exils und Nostalgie für die verlorene Heimat – und drückte somit die komplexen Emotionen einer Gruppe von Menschen aus, die sich mit ihrer gewaltsamen Entwurzelung auseinander setzen mussten. Dieses Buch ist ein historisches Dokument, das in dieser Unmittelbarkeit wohl an einem der letztmöglichen Zeitpunkte realisiert wurde.
Im Jahre 1942 gründete eine Gruppe von Österreichern meist jüdischer Herkunft in New York das Austrian Institute, später umbenannt in das Austrian Forum, das bis 1992 existierte. Achtzehn Menschen, die mit der Organisation verbunden waren, beteiligten sich mit autobiografischen Interviews an einer Studie über Exil und Identität. Sie beschreiben den Verlust ihrer Heimat als eine Erfahrung, die tiefgreifende Implikationen für ihre Selbst-Identität hatte. In seiner 50-jährigen Geschichte repräsentierte das Austrian Forum verschiedene Facetten dieser Identität – Patriotismus für Österreich, das Leid des Exils und Nostalgie für die verlorene Heimat – und drückte somit die komplexen Emotionen einer Gruppe von Menschen aus, die sich mit ihrer gewaltsamen Entwurzelung auseinander setzen mussten. Dieses Buch ist ein historisches Dokument, das in dieser Unmittelbarkeit wohl an einem der letztmöglichen Zeitpunkte realisiert wurde.
»Zweifelsohne wurde hier vorderhand eine der letzten Möglichkeiten genutzt, um Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen und deren Erinnerungen zu dokumentieren ...«
Gaby Falböck, Medien & Zeit m&z 1/2007
»Es ist ein Buch voller verstreuter Erinnerungen, die erst langsam zusammen wachsen – bei der Lektüre, für die man Muße benötigt ...«
Dr. Roland Kaufhold, www.hagalil.com