Haland&Wirth

Im Frühling 2003 hat der Psychosozial-Verlag vom Bleicher-Verlag den Programmschwerpunkt übernommen, der sich mit den Themen Erinnerungskultur, Judaica, Holocaust und Israel beschäftigt. Daraus ist – als Ergänzung zu unserem traditionellen Programm – der Imprint-Verlag »Haland & Wirth im Psychosozial-Verlag« hervor gegangen.

Wir sind die Letzten. Fragt uns aus

Gespräche mit den Emigranten der dreißiger Jahre in Israel

In mehr als 700 Interviewausschnitten berichtet dieses Buch facettenreich vom Lebensweg und kulturellen Selbstverständnis der letzten deutschsprachigen Juden in Israel. Dabei entsteht eine bewegende Chronik des 20. Jahrhunderts. [ mehr ]

Nur das nackte Leben

Berichte aus den Sümpfen Ruandas

Jean Hatzfeld hat 14 Überlebende der Massaker im April/Mai 1994 in Ruanda interviewt. Die Berichte geben tiefe Einblicke in die Traumatisierungen und die Bewältigungsstrategien der Überlebenden.
Zusammen mit den informativen Berichten Jean Hatzfelds über die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe zeichnet dieses Buch ein eindringliches Bild des Völkermordes, der bis heute nicht aufgearbeitet ist.
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Ein deutsches Kindertagebuch in Bildern. 1933-1945

»Wie im Tagebuch der Anne Frank schlägt den Leser die Unmittelbarkeit der Aufzeichnungen in den Bann, das ungeformte und darin so überzeugende, lebendige Nebeneinander von trivialen und höchst bedeutsamen Details, von der Lebenslust einer Heranwachsenden und ihrer empfindsamen Wahrnehmung des entsetzlichen Schadens, den die Welt im Faschismus nimmt. Wer sich oder seinen Kindern erklären will, – wie es war und wie es möglich war –, der sollte dieses Buch ansehen.« (Elke Schmitter, DIE ZEIT) [ mehr ]

Ich bin geblieben - warum?

Juden in Deutschland - heute

Wie leben Juden heute in Deutschland und als Deutsche in unserer Gesellschaft?
Jurek Becker, Wolfgang Benz, Esther Dischereit, Peter Finkelgruen, Ralph Giordano u. a. ergreifen das Wort und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen.
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Der Judenacker

Eine Erbschaft. Tatsachenroman

Ulrich Völklein hat den Judenacker seines Heimatortes Geroldshausen geerbt. Doch wie ist seine Familie in den Besitz gekommen? Völklein folgt den Spuren der Vergangenheit und stößt dabei auf drei Figuren: Seinen Vater, den KZ-Arzt Eduard Wirths und Heinz Maier, einen Juden aus Geroldshausen.
Völkleins Vater, Unterstürmführer der Waffen-SS schlägt sich 1945 in sein Heimatdorf Geroldshausen durch und versteckt sich dort. Ebenso versucht Eduard Wirths unterzutauchen, kann aber seiner Verhaftung durch die Briten nicht enkommen. Heinz Maier, der den Holocaust knapp überlebte, kehrt dagegen mit der US-Armee nach Geroldshausen zurück.
Erst als Völklein Heinz Maier in den USA besucht, klären sich die Ereignisse vollständig auf und es wird klar, dass das an Juden begangene Verbrechen nicht mit der Naziherrschaft endete.
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»Auss liebe der gerechtigkeit vnd umb gemeines nutz willenn«

Historische Beiträge zur Strafverfolgung - Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte, Band 1

Die mit diesem Sammelband begründete Publikationsreihe »Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte« geht zurück auf strafrechts- und kriminalitätsgeschichtliche Seminarveranstaltungen, die die Herausgeber seit nunmehr über einem Jahrzehnt in Rothenburg ob der Tauber abhalten. Die Wahl dieses geschichtsträchtigen Ortes für wissenschaftlichen Austausch sollte dazu angetan sein, rechtsgeschichtliche Interessen zu wecken und zu ... [ mehr ]

Ich habe eine fremde Sprache gewählt

Ausländische Schriftsteller schreiben deutsch

Längst hat sich gegen alle Widerstände auch in der deutschen Literatur ein Prozess der Öffnung vollzogen: Ausländische Schriftsteller schreiben deutsch und melden sich zu Wort. Sie kommen aus den verschiedensten Kulturen, aber ihre literarische Heimat ist die deutsche Sprache.
Textausschnitte der Autorinnen und Autoren zeigen die Vielfalt in der sie der deutschen Literatur Farbe und Reichtum verleihen.
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Tagebuch gegen den Untergang

Zur Faszination Victor Klemperers

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Vergiß niemals, wer du bist

Erinnerungsfelder meiner Kindheit

Shlomo Breznitz erzählt die ergreifende Geschichte seiner Kindheit. Von seinen Eltern getrennt, durchlebt er in einem katholischen Waisenhaus alle vorstellbaren Schrecken eines verlassenen Kindes: die Machtspiele der Klassenkameraden, die Borniertheit der Lehrer, die Hysterie der Schwestern und die Bedrohlichkeit des Nazi-Offiziers, der gelegentlich nach dem Rechten sieht.

ODER

»Ein intensiver, mitreißender Lebensbericht, der den Leser gefangenhält, noch lange nachdem er das Buch wieder geschlossen hat.«
DIG-Magazin

ODER

»Shlomo Breznitz hat das unendlich Schwierige bravourös vollbracht. Als Sechzigjähriger hat er sich zurückversetzt in seine jüngste Kindheit. Er erzählt seine Geschichte bruchstückhaft und doch akribisch und zu jeder Zeit spannend.«
Chuzpe Frankfurt


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