145 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2025
ISBN-13: 978-3-8379-3379-6
Bestell-Nr.: 3379
https://doi.org/10.30820/9783837963106
Selbstwahrnehmung mit allen Sinnen
Erfahrungsnah und mit zahlreichen Anregungen begleitet uns Susanne Vömel auf dem Weg, unseren inneren Dialog anzuregen. Sie unterstützt uns darin, Erkenntnisse für unsere persönliche Entwicklung zu gewinnen, unser emotionales Erleben in seinem gesamten Spektrum zu fördern und die Verwirklichung unserer angelegten Lebenspotenziale in Gang zu bringen, um Gefühle von Lebendigkeit und Lebensfreude freizusetzen.
Zur Homepage der Autorin: www.psychotherapieundberatung.com
1 Einführung
2 Der Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein
3 Sinnliches Selbsterleben: Urquelle des Selbstgefühls
Verkörperte Erinnerungen: Implizites Beziehungswissen
Frühkindliche Prägungen: Späteres Selbsterleben und Verdrängen von Gefühlen
Autonomes Nervensystem: Kampf, Flucht, Erstarrung oder Entspannung
Atmen: Selbstregulation durch vagale Beruhigung
Ablenkung vs. schöpferische Tätigkeit
4 Angst: Schutzreaktion vs. Angststörung
Angsttoleranz erhöhen durch Selbstregulation
Weck den Tiger in dir! – oder: Der Mut zum Sein
Neugier: Triebkraft für Veränderungen
Glücksgefühle durch neue Erfahrungen
5 Embodiment: Emotionen und Verkörperung
Drei Ebenen des Erlebens von Emotionen
Embodiment in der Praxis
Körpererfahrung durch Sprache in Besitz nehmen
Vitalität vs. Hemmung des Lebendigen
6 Körperschema und Selbstwahrnehmung
Achtsamkeit und Neugier für die körperliche Selbstwahrnehmung
Praxis der körperbezogenen Selbstwahrnehmung
7 Sinnliche Umgebung: Resonanz im Inneren
Natur: Multimodale ästhetische Eindrücke
Musik: Rhythmus, Schwingung, Klang und spürendes Hören
Kunst und Kreativität: Spielraum des schöpferischen Kindes
Literatur: Von Worten berührt
Bewegung: Lebendigkeit und Psychotonus
8 Freude
Literatur
»Susanne Vömel legt ein wunderbares Buch vor, dass eine Lücke zwischen allgemeiner Ausrichtung auf die Achtsamkeit im Alltag und Therapieprozessen füllt. In Therapien werden Konflikte durchgearbeitet und das Selbst gestärkt. Wie aber kann die Lebendigkeit, die hier gewonnen wurde, in den Alltag integriert und weiterentwickelt werden? Hier geht der Blick häufig auf Tipps zur Achtsamkeit, von der ein Gegengewicht gegen die Beschleunigung und Belastungen des Alltags erwartet wird. Vömel vertieft das, was in der Achtsamkeit angelegt ist, bringt es zusammen mit psychodynamischem Wissen und gibt spezifische Anregungen, um Potentiale aufzuschließen. Ein vielfältiger Strauß von Möglichkeiten der leibnahen Selbstentwicklung wird entfaltet. Das Buch hilft dabei, im konkreten Alltag den Akzent des sinnlichen Selbst nicht zu verlieren und dadurch einen Wachstumsprozess zu fördern, der allzu oft unter der Sogwirkung medialer Konsumangebote verschüttet zu werden droht. Ein Buch das spannend erzähltes Fachwissen mit konkreten Anregungen zur Umsetzung verbindet. Ein echter Gewinn für Leserinnen und Leser. ...«
Sebastian Leikert, Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Supervisor
»Ein beherztes Plädoyer dafür, den Körper zu bewohnen, um wieder vitaler zu werden – mit vielen Anregungen. ...«
Verena Kast, Professorin für Psychologie, Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin, Dozentin und Lehranalytikerin
»Eine Art Reiseführer, der Lesende in die Welt der Zusammenhänge zwischen körperlichen, geistigen und seelischen Strukturen über die Lebensspanne hinweg entführt und diesen Ausflug mit einer Fülle an tragenden und stärkenden inneren Entdeckungen und Erkenntnissen belohnt. Die Persönlichkeit, das Verhalten und das emotionale Erleben erwachsener Menschen ist geprägt von frühkindlichen verinnerlichten Beziehungserfahrungen, die sich vornehmlich als Körperempfindungen und Beziehungserwartungen im Menschen eingeschrieben haben. Erfahrungsnah erschließt sich Lesenden, welche Qualitäten dieser frühe emotional-affektive Austausch beinhalten sollte, um Kindern den Aufbau einer sicheren Bindung und die Integration psychischer und physischer Gefühlskomponenten in ihr Selbst zu ermöglichen. Aufbauend auf dieser identitätsstiftenden Grundlage lernen Kinder zunehmend, die emotionale Bedeutung ihrer Körperempfindungen und damit sich selbst zu verstehen und die eigenen Affekte zu regulieren. Urvertrauen und ein positives Selbstkonzept etablieren sich und bilden lebenslang eine stabile Ressource für die seelische Gesundheit. Neben diesen präventiven Aspekten bietet das Buch kurativ eine Vielzahl lebendiger Ideen zur Selbstentwicklung und Stärkung der Verbundenheit mit sich selbst ...«
Jeanette Erdmann-Lerch, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Lehrtherapeutin, Dozentin und Supervisorin
»Ein lesenswertes Buch, dass sich gleichermaßen an Eltern, TherapeutInnen, KlinikerInnen und alle interessierten Menschen richtet ...«
Michael Elpers, Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut