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Buchreihe: Forschung Psychosozial
449 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: April 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7303-7
Bestell-Nr.: 7303
https://doi.org/10.30820/9783837973037
Leseprobe

Sexualität von Männern (PDF)

Dritter Deutscher Männergesundheitsbericht

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Das Thema Sexualität begegnet uns überall: in Filmen und Büchern, in der Werbung, in der Presse und im Internet. Doch wie sieht es mit der sexuellen Gesundheit in Deutschland wirklich aus? Obwohl das wissenschaftliche Interesse an männlicher Sexualität in den letzten Dekaden gewachsen ist, fehlen uns zu vielen Aspekten belastbare Daten.

Der vorliegende
Dritte Deutsche Männergesundheitsbericht, der in Zusammenarbeit der Stiftung Männergesundheit mit dem Institut für Angewandte Sexualwissenschaft der Hochschule Merseburg entstand, wirft einen aktuellen Blick auf die vielseitigen Facetten der Sexualität von Männern sowohl aus sozialwissenschaftlichen als auch aus medizinischen Perspektiven. 40 Expertinnen und Experten analysieren in 31 Beiträgen den erreichten Stand, zeigen Defizite auf und geben umfangreiche Handlungsempfehlungen.

Auch in Bezug auf Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung von Sexualität gibt der
Männergesundheitsbericht wertvolle Aufschlüsse: Wie entwickelt sich Sexualität im 21. Jahrhundert? Wie vermeiden wir auf sexuelle Orientierungen bezogene Diskriminierungen? Wie können sexuelle Straftaten weiter reduziert werden?
Geleitwort

Vorwort

Abkürzungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Kapitel 1 – Männliches Geschlecht und männliche Sexualität(en), historisch und aktuell

1.1 Sexualität in Deutschland (1933–2016)
Martin Dinges

1.2 Männliche Sexualität im Digitalzeitalter: Aktuelle Diskurse, Trends und Daten
Nicola Döring

Kapitel 2 – Sexuelle Gesundheit im Lebenslauf

2.1 Zum Begriff »Sexuelle Gesundheit«
Heinz-Jürgen Voß & Doris Bardehle

2.2 Sexuelle Gesundheit von Jungen bis zur Pubertät
Gunter Neubauer

2.3 Beschneidung bei Jungen
Heinz-Jürgen Voß

2.4 Sexuelle Gesundheit männlicher Jugendlicher – Indikatoren männlicher sexueller Jugendgesundheit
Reinhard Winter

2.5 Straight and gay – Anforderungen und Schwierigkeiten in Bezug auf Homosexualität in der männlichen Identitätsfindung
Stefan Timmermanns

2.6 Grundlagen sexualpädagogischen Arbeitens mit männlichen Kindern und Jugendlichen
Thomas Viola Rieske & Bernard Könnecke

2.7 Sexualität im mittleren Lebensalter
Kurt Starke

2.8 Sexualität von behinderten Männern
Udo Sierck

2.9 Behinderungsformen und ihre Relation zu Geschlecht und Gesundheit mit Fokus auf männliche Sexualität
Michaela Katzer, Theodor Klotz & Doris Bardehle

2.10 Sexuelle Gesundheit im Alter – Beratung und Therapie
Kurt Seikowski

Kapitel 3 – Heterogene Männlichkeiten

3.1 Migration, Flucht und sexuelle Gesundheit von Männern
Farid Hashemi, Torsten Linke & Heinz-Jürgen Voß

3.2 Bisexualität im Kontext von Hetero- und Homosexualität – Sexuelle Vielfalt und Gesundheit
Harald Stumpe

3.3 Asexualität – Definitionen und spezifische Bezüge zu Männern/Männlichkeiten
Talke Flörcken

3.4 Die Gesundheitsversorgung für Trans*-Männlichkeiten: Stand, Bedarfe, Empfehlungen
Arn Sauer & Annette Güldenring

3.5 Herausforderungen der Gesundheitsversorgung bei Intergeschlechtlichkeit
Katinka Schweizer

3.6 Sexualität und Lebensformen – BDSM-Variationen
Kirstin Linnemann

3.7 Sextoys – Bedeutung, Gebrauch, Anwendung im Rahmen männlicher Sexualität
Anja Drews

Kapitel 4 – Medizinische Belastungsfaktoren für die männliche Sexualität

4.1 Organische Grundlagen der männlichen Sexualität
Theodor Klotz

4.2 Männliche Sexualität und Hormone
Michael J. Mathers & Carl-Philipp Meyer

4.3 Erektile Dysfunktion und Ejaculatio praecox
Theodor Klotz

4.4 Sexuelle Störungen bei psychischen Erkrankungen
Michael Hettich

4.5 Sexuell übertragbare Infektionen und ihre Bedeutung für die Männergesundheit und männliche Sexualität
Matthias Stiehler

4.6 Chronische Erkrankungen und Männlichkeit – Eine intersektionale Perspektive
Aisha-Nusrat Ahmad & Phil C. Langer

Kapitel 5 – Sexualität und Grenzen, Sexualstraftaten

5.1 Kindeswohlgefährdung – Belastungen für betroffene Heranwachsende
Sabine Andresen

5.2 Sichtweisen auf sexualisierte Gewalt und sexualisierte Grenzüberschreitungen unter Jugendlichen
Elisabeth Tuider

5.3 »Täter« und auch »Opfer«: Jungen und junge Männer mit sexuell übergriffigem Verhalten
Torsten Kettritz

5.4 Pädophilie und sexueller Kindesmissbrauch: psychologische und neurowissenschaftliche Perspektiven
Tillmann H.C. Krüger, HenrikWalter, KlausM. Beier, Jorge Ponseti, Boris Schiffer & Martin Walter

5.5 Der gesellschaftliche Umgang mit Sexualstraftätern
Heino Stöver

5.6 Männliche Sexualität im Gefängnis
Jens Borchert

Kapitel 6 – Resümee

Überblick über den vorliegenden Bericht
Theodor Klotz

Anhang

Autorinnen und Autoren

Index

Bisher publizierte Männergesundheitsberichte und die Wissensreihe Männergesundheit

»Der Sammelband überzeugt mit einer Vielfalt von Artikeln zu Themen, die bisher in der Sexualwissenschaft und Sexualmedizin erst in den letzten 20 Jahren größere Beachtung fanden. [...Die Publikation] wendet sich an ein breites Publikum, den Herausgebenden ist es gelungen, die einzelnen Verfasser:innen zu einer zumeist allgemeinverständlichen Ausdrucksweise in ihren resümierenden Berichten zum State of the Art zu bewegen. Wo es den einzelnen Autor:innen nicht gelungen ist, einen medikalisierenden oder pädagogisierenden Blick zu vermeiden, mögen die einzelnen Leser:innen selbst urteilen. ...«

Michael Bochow, Zeitschrift für Sexualforschung, 34. Jg., Heft 2 (Juni 2021)

»Die Sexualität – früher schamhaft übergangen, nicht zuletzt was den männlichen Teil anbelangt – sollte sich entfalten, so wie es die Natur eigentlich vorsieht. Sie ist aber untrennbar mit den jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen, ja nationalen Vorgaben verbunden, bisweilen sogar in strafregulierender Form. Um hier die notwendige Freiheit zu bahnen, nicht zuletzt für die Männergesundheit, braucht es gezielte Wissenschafts-Projekte und damit Fachkompetenz. Aber auch eine solide und nicht zuletzt allseits versteh- und begreifbare Informations-Hilfe, wie sie die Stiftung Männergesundheit Berlin im Allgemeinen und ihr Dritter Deutscher Männergesundheitsbericht im Speziellen anbieten. Dankenswert und Interesse weckend auf das nächste Projekt dieser Art. ...«

Volker Faust, www.psychosoziale-gesundheit.net am 27. November 2020

»Wenn Männlichkeiten und Sexualitäten einerseits pluralisiert und damit ein essentialistisches Verständnis von ihnen in Frage gestellt werden, so entsteht daraus notwendigerweise eine Spannung gegenüber medizinischen Perspektiven, die auf männliche Körperlichkeit und Heterosexualität von cis-Männern fokussiert ...«

Olaf Stuve, kritisch-lesen.de vom 10. April 2018

»Prävention und Aufklärung sind zentrale Ziele der Stiftung Männergesundheit. Dem dient auch der ›Deutsche Männergesundheitsbericht‹, der nun zum dritten Mal erschienen ist  ...«

Hartmut Meesmann, Publik-Forum, kritisch – christlich – unabhängig, Ausgabe 21/2017

»Zwei Mal Sex Pro Woche: ›So ein Schmarrn‹ – Professor Theodor Klotz schreibt mit an Buch über ›Sexualität von Männern‹

 ...«

Simone Baumgärtner, www.onetz.de vom 6. November 2017

»Für den vorliegenden Bericht wurden 31 Beiträge von 40 Expert*innen verfasst, welche mit amtlichen Daten arbeiteten. Die Expert*innen brachten in den verschiedensten Gebieten ihr Spezialwissen ein und versuchten einen ganzheitlichen Überblick über die Situation der Sexualität von Männern zu geben  ...«

Sylvia Aßlaber, AEP Informationen – Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Nr. 3/2017, 44. Jahrgang

»Mit dem Konzept ›Männergesundheit‹ wird ein andermal das Ende der alten Gleichung besiegelt, wonach Mensch=Mann war. Der Mann dient nicht länger als Maß aller Dinge, sondern er ist jetzt eine Spezies unter mehreren. Entgegen der Egalitätsrhetorik tritt nun aber eine Differenz hervor, und die begründet sich sogar essentiell aus der physiologischen Binarität  ...«

Rüdiger Lautmann, www.socialnet.de

»Dritter Männergesundheitsbericht stellt Sexualität in den Fokus  ...«

, Deutsches Ärzteblatt, www.aerzteblatt.de