ISSN: 2367-2420
147 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2020
Erschienen: September 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7707-3
Bestell-Nr.: 7707
https://doi.org/10.30820/9783837977073
Trans* und Sex (PDF)
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Zur Beantwortung dieser Fragen führte Jonas Hamm mit trans* Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, Interviews über guten Sex und den Weg dorthin. Um den – oftmals nur scheinbaren – Widerspruch zwischen Geschlechterrolle und Genitalienstatus zu überbrücken, greifen die Interviewten auf eine Vielzahl intrapsychischer, zwischenmenschlicher und kollektiver Ressourcen und Strategien zurück. Hamm analysiert die Lern- bzw. Entwicklungsprozesse seiner Interviewpartner*innen, hinterfragt Vorurteile und gibt neue Verständnisimpulse für die Beratungsarbeit.
Geleitwort von Annette Güldenring
I Einleitung
II Begriffe
III Forschungsstand
1 Transsexualität versus Trans*-Sexualität
2 Klinische Literatur
3 Empirische Sozialforschung
4 Theoretische Arbeiten
5 Community-Literatur
6 Literatur zu Trans*-Beratung
IV Die empirische Untersuchung
1 Überlegungen zu Forschungsethik und Partizipation
2 Stichprobe
3 Datenerhebung
4 Auswertungsmethode
5 Partizipative Feedbackschleife
V Ergebnisse
1 Individuelle Sexualität
2 Strategien und Ressourcen
3 Sexueller (und geschlechtlicher) Lernprozess
VI Die Teilnehmer_innen
1 Moritz
2 Benny
3 Mr. B
4 Eva
5 Lucia
6 Julia
VII Diskussion
1 Abgleich von Ergebnissen und Forschungsstand
2 Limitationen, Generalisierbarkeit und Validierung
VIII Resümee und Ausblick
1 Zusammenfassung der Ergebnisse
2 Reflexion der angewandten Methodik und des Vorgehens
3 Forschungslücken und weiterer Handlungsbedarf
4 Impulse für die Beratung
Literatur
»Das Verdienst dieser Studie [...] liegt zweifellos darin, in die Ideenwelt der Trans*- und Queerszene einzuführen und ist insofern allen in diesem Bereich therapeutisch Tätigen unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ...«
Rainer Alisch, Sexuologie – Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft, Band 30/2023
»Das vorliegende Buch ist allen, die mit trans* Personen arbeiten, zu empfehlen, da es den Blick auf die Möglichkeiten und Ressourcen erweitert, die trans* Personen nutzen (können), um eine gelingende Sexualität zu leben ...«
Robin Bauer, Zeitschrift für Sexualforschung 3/2022
»Dass der Prozess, der am Ende dieses wertschätzende und liebevolle Ergebnis haben kann, zumeist ein holpriger ist, lässt sich bisher noch nicht verhindern. Hier können Akteur*innen der Sozialen Arbeit einen Beitrag leisten, indem sie sich pro-aktiv mit geschlechtlicher Vielfalt auseinandersetzen und so diskriminierungssensible Räume schaffen und etablieren. Das Buch ist hierfür absolut empfehlenswert
...«
Grit Lehmann, Betrifft Mädchen 4/2021
»Durch die partizipative Feedbackschleife gelingt es dem Autor mit den Menschen zu sprechen und mit ihnen zu schreiben, anstatt über sie, was Augenhöhe und Vertrauen und ein sehr respektvolles Setting mit ausgewogenen Anteilen von Leading und Pacing schafft. Gleichzeitig überzeugt die überaus systemische Haltung, mit dem Fokus auf der individuellen Sexualität, sowie auf den Strategien und Ressourcen und dem direkt angebundenen sexuellen und geschlechtlichen Lernprozess jeder teilnehmenden Person […]. Von trans*Menschen können cis-Menschen noch viel lernen. Das Buch hier ist wieder ein weiterer Anfang ...«
Nino Mar Seliz, Kontext 3/2021
»Jonas Hamm hat eine außergewöhnliche Studie vorgelegt, die gängige Generalisierungen über trans* Personen in wichtigen Punkten korrigiert. (...) Die Transparenz, mit der er seine Haltung und Herangehensweise darlegt, macht sein Buch zur lohnenden Lektüre für Studierende und Forschende mit Interesse an Methodenreflexion. Sein respektgeleiteter partizipativer Ansatz taugt zur Orientierungsgröße, auch weit über Trans*-Bezüge hinaus. Die Befunde bieten Anregungen für trans* Personen, ihr Umfeld und ihre Gesundheitsversorger*innen ...«
Hannah Engelmann, GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 3/2021
»Ein fachlich fundiertes, innovatives Buch, das neue Räume bei der fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der Sexualität von trans* Personen erschließt, eine Fülle von Anregungen für die Begleitung von trans* Personen liefert und darüber hinaus aufzeigt, wie positive Veränderungsprozesse für Menschen jedweder Geschlechtlichkeit oder sexuellen Orientierung unterstützt werden können
...«
Udo Rauchfleisch, Socialnet.de am 17. August 2021
»Die Basis des Buches ist eine Studie, die Neuland erobert, eine echte Pionierleistung. Jonas Hamm, Sexualwissenschaftler und langjähriger trans*Berater klärt ressourcenorientiert, sexpositiv und mittels partizipativer Forschung die Frage, wie die gelebte Sexualität von trans*Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, aussehen kann ...«
Christiane Kolb, profamilia magazin 2–3/2021
»Längst überfällig, dieses Buch! Was Jonas A. Hamm unter gelingender Sexualität in seinem Buch ›Trans* und Sex‹ aufschlüsselt, ist für viele Menschen noch nicht selbstverständlich und somit ein enorm wichtiger Beitrag zur Ent-Tabuisierung von (Trans*-)Sexualität. Fein und ausdifferenziert beobachtend zeigt Hamm die große Lücke auf zwischen gesellschaftlicher Realität, wissenschaftlicher Aufarbeitung und persönlicher Erfahrung von gelebter Sexualität. Das realisiert er über eine qualitative Studie mit sechs sorgfältig ausgewählten und reflektierten Personen einer Minderheit, die die sehr konkrete, sexuelle Realität von Trans*-Personen zeigt, welche keine genitalangleichende/n Operation/en anstreben ...«
Nino Mar Seliz, körper – tanz – bewegung (ktb) 3/2021
»Das Buch ist trotz komplexer Thematik leicht zu lesen. Alle, die noch nicht tief im Thema sind, können aufatmen: Es beginnt mit einem Crash-Kurs zu den wichtigsten Begriffen und der Autor bietet durchgängig Begriffserklärungen an. (…) Wer sollte dieses Buch lesen? Jede Person, die über Geschlechtsidentitäten, gelingende Sexualitäten und sexuelle Weiterentwicklung sprechen möchte, im beruflichen Kontext vor allem Menschen aus den Feldern Beratung, Therapie, Medizin, Pflege und Pädagogik/Erwachsenenbildung. Trans* und geschlechtlich non-konforme Personen mit Fragen an ihre Sexualität(en) finden in diesem Buch Möglichkeiten zur Selbstermächtigung. Wer dieses Buch als nicht-trans* Mensch liest, darf sich eingeladen fühlen, über Geschlechter, Sexualitäten und lustvolles Körpererleben zu reflektieren ...«
K* Stern, Dr. med. Mabuse, März/April 2021
Geleitwort von Annette Güldenring
I Einleitung
II Begriffe
III Forschungsstand
1 Transsexualität versus Trans*-Sexualität
2 Klinische Literatur
3 Empirische Sozialforschung
4 Theoretische Arbeiten
5 Community-Literatur
6 Literatur zu Trans*-Beratung
IV Die empirische Untersuchung
1 Überlegungen zu Forschungsethik und Partizipation
2 Stichprobe
3 Datenerhebung
4 Auswertungsmethode
5 Partizipative Feedbackschleife
V Ergebnisse
1 Individuelle Sexualität
2 Strategien und Ressourcen
3 Sexueller (und geschlechtlicher) Lernprozess
VI Die Teilnehmer_innen
1 Moritz
2 Benny
3 Mr. B
4 Eva
5 Lucia
6 Julia
VII Diskussion
1 Abgleich von Ergebnissen und Forschungsstand
2 Limitationen, Generalisierbarkeit und Validierung
VIII Resümee und Ausblick
1 Zusammenfassung der Ergebnisse
2 Reflexion der angewandten Methodik und des Vorgehens
3 Forschungslücken und weiterer Handlungsbedarf
4 Impulse für die Beratung
Literatur