17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2024
Bestell-Nr.: 40626
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2024-2-17
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Fred Busch
Die Perspektive des Patienten mitdenken (PDF)
Die Rolle der Überraschung in der psychoanalytischen Technik
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Während seiner Ausbildung hielt der Autor Interpretationen tiefer, unbewusster Inhalte, die dem Patienten unbekannt sind und ihn überraschen würden, für die einzige Art mutativer Deutung. Sein Versuch, auf diese Weise zu arbeiten, führte jedoch in den meisten Fällen zu therapeutischen Sackgassen. Die Orientierung an Freuds Strukturmodell ermöglichte eine andere Herangehensweise. Hier wurden zunächst die unbewussten Widerstände des Ichs bearbeitet, um die unbewussten Phantasien so zu erreichen, dass den Gefahren Rechnung getragen wurde, denen die Patienten ausgesetzt waren, wenn sie mit unbewussten Phantasien und Gefühlen konfrontiert wurden, die sie nicht verarbeiten konnten. Obwohl Freud (1923b) in Das Ich und das Es einen Rahmen dafür schuf, um unbewusste Phantasien und Widerstände auf eine sicherere Art und Weise zu bearbeiten, blieb er selbst diesem Ansatz gegenüber ambivalent (Busch, 1992; Gray, 1982; Paniagua, 2001). Die letztgenannten Autoren beschrieben einen Weg zur Überwindung unbewusster Widerstände und entwickelten später eine elaborierte Herangehensweise, die sich auf die Rolle des Ichs in der psychoanalytischen Technik konzentriert.
Abstract:
While in training, the author had the impression that interpretations of deep, unconscious content, unknown to the patient, and that would surprise him, was the only mutative interpretation. However, his attempt to work in this way most often lead to therapeutic impasses. Following Freud’s structural model led to a different approach, where the unconscious resistances of the ego needed to be worked through as a means of reaching unconscious fantasies in a way that recognized the dangers patients experienced when facing unmetabolized unconscious fantasies and feelings. Although Freud’s (1923b) The Ego and the Id laid the framework for working through unconscious resistances to approach unconscious fantasies more safely, Freud remained ambivalent towards this approach throughout his writings (Busch, 1992; Gray, 1982; Paniagua, 2001). It was the work of these latter authors who described a way of working through unconscious resistances and later an entire approach that focused on the role of the ego in psychoanalytic technique.
Abstract:
While in training, the author had the impression that interpretations of deep, unconscious content, unknown to the patient, and that would surprise him, was the only mutative interpretation. However, his attempt to work in this way most often lead to therapeutic impasses. Following Freud’s structural model led to a different approach, where the unconscious resistances of the ego needed to be worked through as a means of reaching unconscious fantasies in a way that recognized the dangers patients experienced when facing unmetabolized unconscious fantasies and feelings. Although Freud’s (1923b) The Ego and the Id laid the framework for working through unconscious resistances to approach unconscious fantasies more safely, Freud remained ambivalent towards this approach throughout his writings (Busch, 1992; Gray, 1982; Paniagua, 2001). It was the work of these latter authors who described a way of working through unconscious resistances and later an entire approach that focused on the role of the ego in psychoanalytic technique.
Uta Karacaoğlan, Bernd Nissen, Uta Zeitzschel & Wolfgang Hegener S. 7–13Editorial (PDF)
ÜberraschungFred BuschS. 17–33Die Perspektive des Patienten mitdenken (PDF)
Die Rolle der Überraschung in der psychoanalytischen TechnikMark SolmsS. 35–44Überraschung in Neurowissenschaft und Psychoanalyse (PDF)
Thomas RabeyronS. 45–72Überraschung und Symbolisierung (PDF)
Delaram Habibi-KohlenS. 73–91»Bin ich verrückt oder sind es die anderen?« (PDF)
Zur Beziehung von innerer und äußerer KatastropheWolfgang HegenerS. 93–116Ein Moment der Überraschung - Mose am brennenden Dornbusch (PDF)
Theologische und psychoanalytische ÜberlegungenGerhard SchneiderS. 117–139Selbstmord als Mord (PDF)
Mit einer Erinnerung an Wolfgang Lochs Arbeit Mord - Selbstmord oder die Konstitution des Selbstbewußtseins (1967)Ulrich MoserS. 141–155Phasmide (PDF)
Ihre Wurzeln in frühkindlichen Theorien und PhantasienRocko SchamoniS. 159–160Weiche Böden (PDF)
Bernd NissenS. 161–171RaumZeit (PDF)
Ein psychoanalytisches EssayGabriele LangS. 173–178Selbzweit, selbdritt - (PDF)
Bruce ReisS. 179–186Die Beziehung über die Nabelschnur (PDF)
Uta KaracaoğlanS. 187–195Niemandsland (PDF)
Wo Projektionen aufhörenPhilipp WinklerS. 197–198Massenzersetzungswaffen (PDF)
ÜberraschungFred BuschS. 17–33Die Perspektive des Patienten mitdenken (PDF)
Die Rolle der Überraschung in der psychoanalytischen TechnikMark SolmsS. 35–44Überraschung in Neurowissenschaft und Psychoanalyse (PDF)
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