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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
29 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51268
Udo Hock

Die Zeit des Erinnerns

Psyche, 2003, 57(9-10), 812-840

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Die These, dass Wiederholung der Zeitlichkeitsmodus von S. Freuds Erinnerungstheorie ist, wird anhand einer Analyse vornehmlich von Freuds Text Über Deckerinnerungen belegt. Tatsächlich stellt die Deckerinnerung das Universalmodell für das Funktionieren aller Kindheitserinnerungen insofern dar, als sie Entstellungen der Verdrängung und der Wiederkehr des Verdrängten unterworfen sind. Wiederholung und Nachträglichkeit werden als die beiden Zeitfiguren der Psychoanalyse ausgemacht, die das herkömmliche lineare Zeitlichkeitsdenken suspendieren. Überlegungen Walter Benjamins zum Geschichtsbegriff schärfen schließlich den Blick auf Freuds Konzeption der Erinnerung. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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