Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
18 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51317
Marion Michel Oliner
Die innere Welt der »schlechten« Mutter
Psyche, 2002, 56(5), 442-459
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Aus psychoanalytischer Perspektive wird die innere Welt der schlechten Mutter beschrieben. Es handelt sich dabei um Mütter, die sich mit Selbstanklagen quälen, schlechte Mütter zu sein und den eigenen Kindern eher zu schaden als gut zu tun. Die Bemutterung der gemeinsamen Kinder überlassen sie bereitwillig den mütterlich-fürsorglichen Vätern. Der zugrundeliegende Konflikt wird in einer unbewussten Phantasie erkannt: Das Kind repräsentiert für diese Frauen einen verbotenen phallisch-narzisstischen Besitz mit dem ambivalenten Status eines unrechtmäßig erworbenen Gutes. Diese phallisch-narzisstische Phantasie soll zum einen die Väter und Ehemänner vor den Kastrationswünschen der Frauen schützen, zum anderen die eigene Unfähigkeit abmildern, mit ihren Müttern zu rivalisieren und sich mit ihnen zu identifizieren. Fallbeispiele illustrieren diesen eher selten anzutreffenden Typus spezifischer Mutterschaftskonflikte. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Green, Andre
Die zentrale phobische Position - mit einem Modell der freien Assoziation
Psyche, 2002,56(5),409-441
Oliner, Marion Michel
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