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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
27 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51513
Anton O. Kris

Freuds Behandlung einer narzißtischen Patientin

Psyche, 1997, 51(4), 311-337
5,60 €
Der 1993 veröffentliche Briefwechsel zwischen S. Freud und E. Jones gewährt Einsicht in Freuds Auffassung hinsichtlich der Behandlung schwer narzisstischer Patienten, in diesem Fall von Joan Riviere, die er 1922, kurz vor der Niederschrift von Das Ich und das Es , in seiner Praxis sah. Freuds Ansichten konvergieren mit bestimmten Ideen über den Teufelskreis von strafender, unbewusster Selbstkritik, Selbstversagung und übermäßigem Verlangen sowie über das Bedürfnis, die funktionale Neutralität durch das Gewähren von Unterstützung aufrechtzuerhalten. Der Gegensatz zwischen Freuds therapeutischer Tätigkeit und seinen veröffentlichten Empfehlungen zur Behandlungspraxis wird herausgearbeitet, und es wird gezeigt, dass dieser Gegensatz etwas mit Freuds Glauben an die Objektivität des Analytikers in der Behandlungssituation und mit seinem Engagement für die Wahrung der wissenschaftlichen Reputation der Psychoanalyse zu tun hat, woraus sich später der Minimalismus der klassischen Methode entwickelte. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Kris, Anton O.
Freuds Behandlung einer narzißtischen Patientin
Psyche, 1997,51(4),311-337

Ornstein, Paul H.; Ornstein, Anna
Selbstbehauptung, Ärger, Wut und zerstörerische Aggression: Perspektiven des Behandlungsprozesses
Psyche, 1997,51(4),289-310

Schafer, Roy
Die zeitgenössischen Kleinianer in London
Psyche, 1997,51(4),338-357