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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
25 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51683
Ethel S. Person & Lionel Ovesey

Psychoanalytische Theorien zur Geschlechtsidentität

Psyche, 1993, 47(6), 505-529

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Ausgehend von S. Freuds Erkenntnis, dass das psychosoziale Geschlecht (gender) nicht mit dem biologischen Geschlecht (sex) übereinstimmt, werden drei psychoanalytische Theorien zur Geschlechtsidentität diskutiert: (1) Freuds Konzept von Femininität als verhinderter Maskulinität; (2) Annahme einer angeborenen heterosexuellen Geschlechtsidentität bei K. Horney und E. Jones; (3) Annahme einer für beide Geschlechter gültigen Protofemininität, die allein dem Knaben, nicht dem Mädchen, aufgrund seiner notwendigen Entidentifizierung die Herausbildung einer männlichen Geschlechtsidentität erschwert bei R. Stoller. Am Beispiel intergeschlechtlicher Phänomene (Transsexualität, Transvestismus und Homosexualität) wird ein alternativer Ansatz entwickelt, dem zufolge die Entwicklung einer stabilen Geschlechtsidentität ein während der Loslösungs- und Individuationsphase für beide Geschlechter gleichermaßen konflikthafter Prozess ist. Es wird gezeigt, dass das Geschlecht (gender) der Sexualität in der Entwicklung vorgelagert ist und diese organisiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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Psyche, 1993,47(6),505-529