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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51651
Doris Bernstein

Weibliche genitale Ängste und Konflikte und die typischen Formen ihrer Bewältigung

Psyche, 1993, 47(6), 530-559

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Neuere psychoanalytische Untersuchungen zeigen, dass das psychosoziale Geschlecht (gender) nicht erst, wie S. Freud meinte, in der phallischen Phase, sondern lange vorher festgelegt wird. Obwohl mit diesem Ansatz der Penisneid des Mädchens in den Hintergrund rückt, werden nach wie vor die genitalen Ängste des Mädchens als Kastrations -Angst beschrieben. Demgegenüber werden genitale Ängste des Mädchens in der Vordergrund gestellt, die von ihrem eigenen Genitale herrühren und die sich während des Aufbaus des Körperichs in der Loslösungs- und Individuationsphase manifestieren. Das Weibliche, das im Gegensatz zum geschlossenen männlichen System als ein offenes System bechrieben wird, verursacht drei genitale Ängste: (1) Angst vor mangelnder Beherrschung des Zugangs, (2) Angst vor Penetration, (3) Angst vor Diffusion. Die Folge dieser Ängste (Tendenz zu diffusem Denken bei Mädchen und Frauen, zerfließendes Körperbild) werden an verschiedenen Beispielen veranschaulicht. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Anonymus
Bibliographie der Psyche-Veröffentlichungen zum Thema Psychoanalyse und Weiblichkeit in der Zeit von 1947 bis 1993/H. 3
Psyche, 1993,47(6),607-608

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