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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
16 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51785
Gernot Böhme

Sinn und Gegensinn - über die Dekonstruktion von Geschichten

Psyche, 1990, 44(7), 577-592

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Die Bedeutung von Sinn und Gegensinn in der Geschichtsschreibung wird erörtert. Es wird die Auffassung vertreten, dass Geschichtsschreibung, die sich selbst nur als Wahrheitssuche darstellt, als naiv zu bezeichnen ist. Mit Freud wird jede über das Leben erzählte Geschichte als Rationalisierung bzw. als eine Strategie der Lebensführung verstanden. Es wird die These aufgestellt, dass die Geschichtsschreibung ihre Funktion, durch Sinngebung Leben zu ermöglichen, nur dann erfüllen kann, wenn sie zugleich mit dem Sinn, den sie dem erzählten Leben zu geben trachtet, auch dessen Dekonstruktion bzw. den Gegensinn zulässt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Ahrens, Stephan
Stellungnahme zum Artikel »Zur gegenwärtigen Alexithymieforschung« von Klaus D. Hoppe (Psyche 11/1989)
Psyche, 1990,44(7),660-663

Böhme, Gernot
Sinn und Gegensinn - über die Dekonstruktion von Geschichten
Psyche, 1990,44(7),577-592

Elliger, Tilman
Sigmund Freuds »splendid isolation«
Psyche, 1990,44(7),612-627

König, Helmut
Masseninszenierungen im Nationalsozialismus
Psyche, 1990,44(7),628-642

Parin, Paul
Der nationalen Schande zu begegnen. Ein ethno-psychoanalytischer Vergleich der deutschen und italienischen Kultur
Psyche, 1990,44(7),643-659

Rabanal, Cesar Rodriguez
Psychoanalytische Gespräche mit Slum-Bewohnern in Lima
Psyche, 1990,44(7),593-611