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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
20 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51857
Pierre Legendre

»Die Juden interpretieren verrückt.«

Psyche, 1989, 43(1), 20-39

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Ein Text aus dem justinianischen Gesetz von 553 nach Christus, der den Juden ihren Platz im abendländisch-christlichen Denksystem zuschreibt, wird analysiert. Die Identität von personifizierter (kaiserlicher, päpstlicher) Macht und Gesetzestext setzt das Reale und das Symbolische gleich, das heißt, die Autorität bestimmt die Auslegung des Textes. Es wird gezeigt, dass die jüdische Textinterpretation, in der nur der Text als Autorität gilt, wie die Psychoanalyse von der Spannung des Widerspruchs zwischen Realität und Unbewusstem, zwischen Macht und Begehren lebt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Brainin, Elisabeth; Ligeti, Vera; Teicher, Samy
Antisemitismus in Psychoanalysen
Psyche, 1989,43(1),1-19

Legendre, Pierre
»Die Juden interpretieren verrückt.«
Psyche, 1989,43(1),20-39

Meissner, William W.
Ein Fall von phallisch-narzißtischer Persönlichkeit
Psyche, 1989,43(1),67-95

Wangh, Martin
Die genetischen Ursprünge der Meinungsverschiedenheit zwischen Freud und Romain Rolland über religiöse Gefühle
Psyche, 1989,43(1),40-66