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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
20 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52316
Hermann Lang

Freud - ein Strukturalist?

Psyche, 1980, 34(10), 865-884

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Erörtert werden Beziehungen zwischen der Lehre Freuds und dem Strukturalismus. Es wird gezeigt, dass Bereiche wie das Unbewusste bzw. das Es, die Freud als triebhaft-irrational gekennzeichnet hatte, im Strukturalismus, der selbst eine Patenschaftsfunktion Freuds reklamiert, paradoxerweise zur eigentlichen rationalen Wirklichkeit werden. Bei Lacan findet sich diese Umwertung zur bekannten Formel verdichtet: Das Unbewusste ist wie eine Sprache gebaut. Es wird versucht aufzuzeigen, wie dieser Ansatz in Freuds Werk gleichwohl eine Legitimation finden kann. Als ein Motiv, das Freuds Theorie sowohl mit dem Strukturalismus als auch mit Heidegger verbindet, wird die Entthronung des autonomen Subjekts gesehen. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Heim, Robert
Lorenzer und/oder Lacan
Psyche,1980,34(10)910-944

Lang, Hermann
Freud - ein Strukturalist?
Psyche,1980,34(10),865-884

Lohmann, Hans M.
Psychoanalyse in Deutschland - eine Karriere im Staatsapparat?
Psyche,1980,34(10),945-957

Ruhs, August
Die Schrift der Seele
Psyche,1980,34(10),885-909