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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
31 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53539
D. Beres

Die Menschlichkeit des Menschen

Psyche, 1970, 24(6), 423-453

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Beres kritisiert die Tendenz zur (reduktionistischen) Interpretation menschlichen Verhaltens im Rahmen ethologischer (bzw. physikalischer) Modelle. Um die Sonderstellung des Menschen im Tierreich zu charakterisieren, bedient er sich der psychoanalytischen Anthropologie. Ausgehend von dem Verständnis der menschlichen Psyche als einem Hemmungsorgan (intrapsychischer Konflikt), das Distanz zur Unmittelbarkeit ermöglicht, diskutiert er ausführlich die Bedeutung der Ichfunktionen, vor allem der Fähigkeit zur Symbolbildung, die allem Vorstellen, Denken, Sprechen und Bewußtsein zugrunde liegt. Triebe im Freudschen Sinn kontrastiert er dem (automatisch ablaufenden) Instinktverhalten – das an die Ausbildung von Ich- und Überichfunktionen gebundene, durch Identifizierungen vermittelte menschliche Lernen der Konditionierung.