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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
17 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53783
S. Rado

Die psychischen Wirkungen der Rauschgifte (1927) (Aus dem Archiv der Psychoanalyse)

Psyche, 1975, 29(4), 360-376

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Rados Versuch einer psychoanalytischen Theorie der Süchte war die Pionierarbeit auf diesem Felde. Die Pharmaka gewähren eine Ich-Entlastung durch Reizschutz nach innen, zugleich eine Erotisierung der Ich-Funktionen. Wird der toxische Rausch (der pharmakogene Orgasmus) zum alleinigen Sexualziel, so verfällt das Individuum der Sucht, seine Beziehungen zur Realität werden paralysiert. Rado meint, daß der alimentäre Orgasmus, der Prototyp des sexuellen auf oraler Stufe, die Fixierungsstelle zur möglichen späteren Süchtigkeit abgibt.