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Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft
ISSN: 2367-2420
298 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2024
ISBN-13: 978-3-8379-6163-8
Bestell-Nr.: 6163
https://doi.org/10.30820/9783837961638
Leseprobe

Grundlagen des Sexocorporel (PDF)

Ein Modell für die körperorientierte Sexualberatung und Sexuelle Bildung

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Mit dem Modell Sexocorporel, das von Jean-Yves Desjardins entwickelt wurde, ist der Körper in die Sexualwissenschaft und Sexualberatung zurückgekehrt. Atmung, An- und Entspannung von Muskeln sowie ein Bezug zum eigenen Körper und zur eigenen Selbstbefriedigung werden in diesem Modell als Ausgangspunkte für eine gelingende Sexualität betrachtet: Sie bieten nicht nur Möglichkeiten zur Steigerung des eigenen sexuellen Wohlbefindens, sondern können auch der Bearbeitung von Sexualproblemen dienen.

Der hier vorliegende Band erläutert die Grundlagen von Sexocorporel.

Mit Beiträgen von Nicole Audette, Mireille Baumgartner, Karoline Bischof, Dominique Chatton, Jean-Yves Desjardins, Lise Desjardins, Ann-Marlene Henning, Ben Kneubühler, Wolfgang Kostenwein, Adriane Krem, Esther Elisabeth Schütz, Julia Sparmann, Harald Stumpe, Michael Sztenc, Mélanie Tremblay, Heinz-Jürgen Voß und Bettina Weidinger
Einleitung
Esther Elisabeth Schütz & Heinz-Jürgen Voß

Einführung in Sexocorporel
Ein wissenschaftliches sexologisches Modell
mit Bedeutung für Forschung, Bildung und Beratung
Ben Kneubühler


I Originalia

Die klinische Sexologie – basiert auf einem Modell der sexuellen Gesundheit
Dominique Chatton, Jean-Yves Desjardins, Lise Desjardins & Mélanie Tremblay

Sexocorporel: Erotische Kompetenz für alle zugänglich gemacht
Jean-Yves Desjardins, Dominique Chatton, Lise Desjardins & Mélanie Tremblay

Auszüge aus den Gesprächen von Nicole Audette und Dr. Jean-Yves Desjardins
Nicole Audette & Jean-Yves Desjardins


II Sexocorporel in der Sexualberatung

Anwendungen des Modells Sexocorporel in der Sexualberatung und -therapie
Eine Einführung
Ben Kneubühler

Sexocorporel in der Behandlung sexueller Probleme von Frauen
Karoline Bischof

Meine therapeutische Erfahrung mit dem Ansatz Sexocorporel bei Männern
Nicole Audette

Sexocorporel im Kontext der embodimentorientierten Sexualberatung
Michael Sztenc

Sexocorporel in der integrierten Sexualberatung
Ann-Marlene Henning


III Sexocorporel in der Sexualpädagogik und Sexuellen Bildung

Sexocorporel in der Sexuellen Bildung für Erwachsene
Eine Einführung ausgehend vom Bildungszyklus »Vivre en Amour«
Mireille Baumgartner

Sexuelle Bildung meets Sexocorporel
Sexocorporel als Fundgrube körperorientierter Sexueller Bildung Erwachsener
Julia Sparmann

Förderung der Sexualität von Menschen mit einer Beeinträchtigung
Esther Elisabeth Schütz

Sexocorporel in der Sexuellen Bildung von Kindern und Jugendlichen
Wolfgang Kostenwein & Adriane Krem

Transidentität aus der Sicht des Sexocorporel-Gesundheitsmodells
Bettina Weidinger & Wolfgang Kostenwein

Nachwort
Sich abzeichnende Fortentwicklungen des Modells Sexocorporel
Heinz-Jürgen Voß & Harald Stumpe

»Ein ganzes Kapitel ist der ›Förderung der Sexualität von Menschen mit einer Beeinträchtigung‹ gewidmet und untersucht anhand von drei aus der sexualpädagogischen Praxis gegriffenen Fallbeispielen, wie beeinträchtigte Menschen ihre eigene Sexualität gestalten können, Selbstbefriedigung erlernen und zur Autonomie in der eigenen Sexualität begleitet werden ...«

Andreas Weist, de Bulletin, 7/2024

»Mit dem Modell Sexocorporel, das von Jean-Yves Desjardins entwickelt wurde, ist der Körper in die Sexualwissenschaft und Sexualberatung zurückgekehrt. [...] Der hier vorliegende Band erläutert die Grundlagen von Sexocorporel. [...] Der Band beginnt mit Aufsätzen, die einen umfassenden Überblick über die theoretischen Grundlagen und ihre praktische Relevanz für die Beratung nach Sexocorporel [geben]. Die weiteren Autor*innen haben zum Teil direkt bei Desjardins studiert [und] schließen sich mit individuellen Zugängen zu Beratung und sexueller Bildung auf Grundlage des Modell Sexcorporel an. [...] Der Ansatz von Desjardins ist integrativ; […] die theoretischen Grundlagen, Werkzeuge und Fälle in der Praxis werden ausreichend vorgestellt. Dies gelingt in einer meist verständlichen Sprache, Vorkenntnisse sind dabei von Vorteil. Der Aufsatz über Transidentität ist spannend, da es zu diesem Thema sehr wenig Literatur gibt ...«

Michael Lausberg, Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 18. August 2024