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Buchreihe: edition psychosozial
219 Seiten, PDF-E-Book, 125 x 190 mm
Erschienen: April 2012
ISBN-13: 978-3-8379-6528-5
Bestell-Nr.: 6528

Mit einem Nachwort von Friedemann Pfäfflin
Leseprobe

Die transzendierte Frau (PDF)

Eine Autobiografie

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Ich bin siebenundsechzig und starre in den Spiegel. Von dort starrt die Realität auf mich zurück. Ich bin das, was man eine Transsexuelle nennt. Ich wurde bei meiner Geburt als männlich einsortiert und lebe nun mein Leben als etwas anderes. Vor vierzig Jahren unterzog ich mich in Casablanca einer Operation, die aus meinem männlichen Körper einen weiblichen machte – und mich von einem heterosexuellen Mann in eine lesbische Frau verwandelte.

Aus Liebe entschied sich Jean Lessenich zwölf Jahre nach ihrer Geschlechtsumwandlung, wieder als Mann zu leben. Dies schien ihr der einzige Weg zu sein, ihrer japanischen Lebensgefährtin einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. Heute, fünfzehn Jahre nach deren Tod, lebt sie wieder als lesbische Frau.

Jenseits aller Klischees führt uns diese Autobiografie vor Augen, dass das Leben als Transsexuelle kein Hollywood-Film ist. Es verspricht kein Frauenglück nach entsprechender OP, zeigt aber, dass es sich lohnt, den eigenen Weg zu gehen.

Inhalt

Ich bin siebenundsechzig und starre in den Spiegel

Als ich vor ein paar Jahren hierher zog

Die Dinge sehen anders aus als in den Sechzigern

Passing – oder: Die Einsamkeit des Transsexuellen in den Fluren der Uniklinik

Ist Gender Schicksal?

»Sag mir, wie es ist, zu wissen, dass du ein Mann bist. Sag mir, wie es ist, zu wissen, dass du eine Frau bist.«

Die frühen Tage

Im Heute spiegelt sich das Gestern

»Wäre doch nett, wenn ich denen hier sagen würde, wie das war, als du in Düsseldorf mit durchsichtiger Bluse und ohne BH rumgelaufen bist«

Die Mutter der Messer

Sonia Rykiel – oder: Die Lust, eine Frau zu sein

Ich war vor ein paar Tagen beim Arzt

Nach dem Tode Moris

Am Grabe Moris

Irgendwann fiel es mir ganz leicht, meine äußerliche Weiblichkeit wieder aufzugeben

In Japan ist die einzelne Person wie ein Tropfen im Ozean

Charlie Parker starb lachend vor dem Fernseher sitzend

In the midst of all the darkness, Baby

Die Augen der anderen

Die transzendierte Frau

Ich kannte diese Erfahrung

Die Frage ist: Stößt uns die Transsexualität zu oder ist sie unsere freie Entscheidung?

Nachtgewächs

Eguisheim oder Gormenghast

»I have seen things you people wouldn’t believe«

My karma ran over my dogma

Ich bin siebenundsechzig und starre in den Spiegel

Nachtrag

Danksagung

Literatur

Nachwort
Autobiografien, Biografien und Filme über Geschlechtswechsel
Friedemann Pfäfflin

»›Die Augen der anderen können dich streicheln, aufbauen, vernichten‹, heißt es in der Autobiografie der transidenten Künstlerin Jean Lessenich  ...«

Sonja Eismann, Missy Magazin 3/2012

»Lessenich hat ein Buch geschrieben, das neben der persönlichen Geschichte wichtige Gesellschaftskritik formuliert. Wenn es auch beinahe banal ist, kann es nicht oft genug wiederholt werden: Gegenseitige Akzeptanz ist das Mindeste für halbwegs angenehmes Zusammenleben  ...«

Paula Bolyos, An.schläge WeiberDiwan. Die feministische Rezensionszeitschrift. Winter 2012/2013

»Dass die autobiografische Auseinandersetzung mit der eigenen Transsexualität auch anders möglich ist, vermittelt eindringlich Jean Lessenich in ›Die transzendierte Frau‹. Engagiert, nachdenklich und kunstvoll erzahlt die Autorin von zahlreichen Brüchen in ihrem Leben  ...«

Gudrun Hauer, Lambda Nachrichten 4/2012

»Diese Lebensgeschichte liest sich atemberaubend, wird ohne Schnörkel mit großer Ehrlichkeit erzählt. Wirft Schlaglichter auf Gewinn und Verlust eines solchen Lebens  ...«

Elke Heinicke, Lesbenring-Info Nr. 4/2012 (August/September)

»Einblicke in ein sehr bewegtes Leben gibt Jean Lessenichs Autobiografie ›Die transzendierte Frau‹. Das Buch lässt teilhaben an dem einzigartigen Lebenslauf eines transidenten Menschen: Schon vor über vierzig Jahren unterzog sich Lessenich als eine der ersten einer Operation, die aus dem ›männlichen Körper einen weiblichen‹ und aus einem heterosexuellen Mann eine lesbische Frau machte  ...«

Julia Mac Gowan, an.schläge. Das feministische Monatsmagazin. Nr. 07–08/2012

»Ganz sicher ist ihre Erzählung wichtig für das kollektive transsexuelle Gedächtnis. Sie ist eine Einladung an die Nachgeborenen, ihr zuzuhören. Zu sagen hat sie allemal genug  ...«

Andrea Bronstering, Transgenderradio (Alex Radio)

Inhalt

Ich bin siebenundsechzig und starre in den Spiegel

Als ich vor ein paar Jahren hierher zog

Die Dinge sehen anders aus als in den Sechzigern

Passing – oder: Die Einsamkeit des Transsexuellen in den Fluren der Uniklinik

Ist Gender Schicksal?

»Sag mir, wie es ist, zu wissen, dass du ein Mann bist. Sag mir, wie es ist, zu wissen, dass du eine Frau bist.«

Die frühen Tage

Im Heute spiegelt sich das Gestern

»Wäre doch nett, wenn ich denen hier sagen würde, wie das war, als du in Düsseldorf mit durchsichtiger Bluse und ohne BH rumgelaufen bist«

Die Mutter der Messer

Sonia Rykiel – oder: Die Lust, eine Frau zu sein

Ich war vor ein paar Tagen beim Arzt

Nach dem Tode Moris

Am Grabe Moris

Irgendwann fiel es mir ganz leicht, meine äußerliche Weiblichkeit wieder aufzugeben

In Japan ist die einzelne Person wie ein Tropfen im Ozean

Charlie Parker starb lachend vor dem Fernseher sitzend

In the midst of all the darkness, Baby

Die Augen der anderen

Die transzendierte Frau

Ich kannte diese Erfahrung

Die Frage ist: Stößt uns die Transsexualität zu oder ist sie unsere freie Entscheidung?

Nachtgewächs

Eguisheim oder Gormenghast

»I have seen things you people wouldn’t believe«

My karma ran over my dogma

Ich bin siebenundsechzig und starre in den Spiegel

Nachtrag

Danksagung

Literatur

Nachwort
Autobiografien, Biografien und Filme über Geschlechtswechsel
Friedemann Pfäfflin