239 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2014
ISBN-13: 978-3-8379-6992-4
Bestell-Nr.: 6992
Begleitende Elternarbeit in der psychodynamischen Kindertherapie (PDF)
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Gudrun Kallenbach untersucht die reflexive Verknüpfung von Kindertherapie und Elterngesprächen im Hinblick auf unterstützende und hemmende Einflüsse der Elternarbeit auf das Kind. In ihrer theoretischen Konzeptualisierung versteht sie projektive Identifizierung als Mechanismus der Verknüpfung von unbewussten Anteilen im Kind und den Eltern durch Therapeutin oder Therapeut. Durch die vergleichende Analyse von sechs Behandlungsfällen gelangt die Autorin zu neuen bedeutenden Erkenntnissen.
»Durch die vergleichende Analyse von 6 Fällen (3 Mädchen, 3 Jungen), die langzeittherapeutisch zwischen 50 und 150 Stunden behandelt wurden, gelangt die Autorin in ihrer empirischen Prozessforschungsstudie zu Erkenntnissen bezüglich der reflexiven Verknüpfung von Kindertherapie und Elterngesprächen im Hinblick auf unterstützende und hemmende Einflüsse der Elternarbeit auf das Kind ...«
Lisa Tomaschek-Habrina, www.salvia.at
»Das vorliegende Buch greift ein vernachlässigtes Thema auf. Viel zu wenig wurde sich bisher in der Psychotherapieforschung mit der die Kinderpsychotherapie begleitenden Elternarbeit beschäftigt ...«
Ariane Schorn, www.socialnet.de
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I. Theoretischer Rahmen
1 Zum Verhältnis von Kindertherapie und Elterngesprächen
1.1 Frühe Konzeptansätze der Elternarbeit innerhalb der Kindertherapie
1.2 Neuere Konzepte der Elternarbeit innerhalb der Kindertherapie
2 Einflussfaktoren für die Ausgestaltung von Eltern-Kind-Beziehungen
2.1 Unbewusste Fantasien der Eltern
2.2 Triadische Kompetenz der Eltern
2.3 Mentalisierungsfähigkeit der Eltern
2.4 Projektive und introjektive Mechanismen in der Eltern-Kind-Beziehung
3 Das therapeutische Feld
3.1 Die Feldperspektive
3.1.1 Feldperspektive mit dem Kind
3.1.2 Feldperspektive mit den Eltern
3.2 Interaktion im psychotherapeutischen Feld
3.2.1 Symbolische Inszenierungen und Handlungsdialog
3.2.2 Analyse der interaktiven Prozesse in der psychotherapeutischen Situation mit Kindern und Eltern
II. Empirische Studie
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Fragestellung und Annahmen
4.2 Empirische Einzelfallstudie als wissenschaftliche Forschungsmethode
4.3 Anlage und Methode der Untersuchung
5 Fallstudien
5.1 Mia (5 Jahre) und ihre Eltern (getrennt): Enkopresis und Impulsdurchbrüche mit depressiver Verstimmung
5.1.1 Die Eltern
5.1.2 Das Kind
5.1.3 Hypothesen zur Eltern-Kind-Beziehung
5.1.4 Behandlungsverlauf
5.1.5 Zusammenfassung
5.2 Leonie (7 Jahre) und ihre Eltern: Impulsdurchbrüche aufgrund von Gewalterfahrungen in der Familie
5.2.1 Die Eltern
5.2.2 Das Kind
5.2.3 Hypothesen zur Eltern-Kind-Beziehung
5.2.4 Behandlungsverlauf
5.2.5 Zusammenfassung
5.3 Nils (7 Jahre) und seine Eltern: Schulphobie als Reaktion auf traumatische Erlebnisse
5.3.1 Die Eltern
5.3.2 Das Kind
5.3.3 Hypothesen zur Eltern-Kind-Beziehung
5.3.4 Behandlungsverlauf
5.3.5 Zusammenfassung
5.4 Markus (5 Jahre) und seine Eltern: Störung des Sozialverhaltens vor dem Hintergrund einer Depression
5.4.1 Die Eltern
5.4.2 Das Kind
5.4.3 Behandlungsverlauf
5.4.4 Zusammenfassung
5.5 Moritz (9 Jahre) und seine Eltern: Enuresis und Geschwisterrivalität
5.5.1 Die Eltern
5.5.2 Das Kind
5.5.3 Hypothesen zur Eltern-Kind-Beziehung
5.5.4 Behandlungsverlauf
5.5.5 Zusammenfassung
5.6 Sofie (8 Jahre) und ihre Eltern: Aggressivität und Störung des Sozialverhaltens als narzisstische Störung
5.6.1 Die Eltern
5.6.2 Das Kind
5.6.3 Behandlungsverlauf
5.6.4 Zusammenfassung
6 Zentrale Ergebnisse
6.1 Interaktion von Eltern während einer Psychotherapie ihres Kindes zwischen realer Beziehungskommunikation und psychodynamischer Interaktion
6.2 Interaktive Reflexivität zwischen Eltern – Kind – Therapeutin
6.3 Methode und Erkenntnisgewinn
6.4 Nachtrag
Literatur