194 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7286-3
Bestell-Nr.: 7286
Begehren, Schuld und Neubeginn (PDF)
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Neben der Theoriediskussion bietet das Buch eine kritische Auseinandersetzung mit zwei psychoanalytischen Praxiskonzepten: Es wird zum einen gezeigt, warum die psychoanalytischen Konzepte von Veränderung und Neubeginn stärker als bisher auf ihren unbewusst-phantasmatischen Hintergrund hin transparent gemacht werden müssen. Zum anderen wird die ethische Verfasstheit der analytischen Situation und Beziehung erörtert. Als ein Beitrag zur Selbstaufklärung der Psychoanalyse soll das vorliegende Buch PsychotherapeutInnen in Lehre und Ausbildung dabei helfen, sich über diese Problematiken Klarheit zu verschaffen.
»Im vorliegenden Buch schreibt er für Leser, die bisher wenig von Lacan kennen: in der Kürze präzis und animierend; für den geübteren Lacan- Leser manchmal überraschend: So kann Lacan auch gelesen werden! Lesmeister hat einen Überblick über die klassischen und gegenwärtig diskutierten Konzepte der Psychoanalyse und er bietet dadurch zumindest für manche monokulturell lesende Lacanianer vielfältige Anschlüsse an die Objektbeziehungstheorie, Selbstpsychologie, Bindungstheorie, die relationale und intersubjektive Psychoanalyse. ...«
Karl-Josef Pazzini, RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #90 1/2019
Das Begehren und die Übertragung des Psychoanalytikers
Die Übertragung des Patienten und die Übertragung des Analytikers
Konzeptionelle Beiträge zum Begehren und zur Übertragung des Analytikers
Die analytische Situation als vom Begehren des Analytikers geleitete Konstruktion
Jacques Lacan und das Wahrheitsbegehren des Analytikers
Das Begehren des Analytikers und die Autonomie des Patienten bei Otto Rank
Begehren und wechselseitige Anerkennung: Ausgleich oder Illusion?
Das Begehren des Analytikers und die Intersubjektivität der analytischen Situation
Das Phantasma der Voraussetzungslosigkeit als Maskierung des Begehrens
Das Begehren des Analytikers und der Rückzugsraum des Patienten
Der Schuldige Mensch und der Tragische Mensch
Ein anthropologischer Dualismus im gegenwärtigen psychoanalytischen Diskurs
Der Schuldige Mensch und der Tragische Mensch bei Heinz Kohut
Kulturtheoretische Aspekte: Das Verschwinden der Schuldproblematik
Versuch einer Synthese: Tragische Schuld und tragisches Subjekt
Die Schuldproblematik in der psychoanalytischen Praxis
Der schuldige Analytiker
Die schuldigen Eltern
Die »Schuld der Individuation«: Gibt es die noch?
Der Schuldkonflikt in der Selbstwerdung
Schuld, Trennungsaggression und Individuation
Spuren der Verflüchtigung
Psychoanalytische Konzeptionen des Neubeginns
Neubeginn durch Einsicht und Bewusstwerdung
Neubeginn durch Regression
Regression und Neubeginn bei Michael Balint
Regression und Neubeginn bei C. G. Jung
Regression, romantisches Phantasma und Nachträglichkeit
Neubeginn durch Neubildung
Nicht finden, sondern erschaffen
Neubildung und demiurgisches Phantasma
Neubeginn als Ereignis
Das kausalistische Phantasma
Was ist ein psychoanalytisches Ereignis?
Ein Anderer
Zur Ethik der psychoanalytischen Situation
Begehren und Verantwortung des Psychoanalytikers
Die analytische Beziehung und der Andere
Das falsche Versprechen
Beziehungstechnik
Nicht-Inklusion oder der Patient als der Andere
Der Andere im Konzept der depressiven Position
Der Andere bei Emmanuel Lévinas und die analytische Situation
Glaube als Element analytischer Haltung und Ethik
Die realitätsfundierende, epistemologische und Beziehungsdimension des Glaubens
»Glaube an O«: Wilfred Bions metaphysische Grundlegung psychoanalytischer Ethik
Analytischer Glaube: »aus dem Nichts«
Literatur