Beziehungsveränderungen der Frau im Alter (PDF)
Verschiedene psychosoziale Strukturmuster weiblichen Erlebens in den späten Lebensjahren (50- bis über 90-jährige Frauen) werden an Beispielen veranschaulicht. Es wird deutlich gemacht, dass Selbstbild, Vorstellungen und Lebenswirklichkeit von Freundschaft, Sexualität und Partnerschaft, Problembewältigungsstrategien, Interessen, Rhythmisierung des Alltags und schließlich das Erleben des Alterns und der Annäherung an den Tod Problembereiche, ... [ mehr ]
Der Einfluß unbewußter Schuldgefühle während der Wechseljahre (PDF)
Im Rahmen von psychoanalytischen Überlegungen werden die Wechseljahre als eine Phase verstanden, in der unbewusste Schuldgefühle aus früheren Entwicklungsphasen wieder aufleben und zu spezifischen Ängsten führen können. Dabei können bisher wirksame Abwehrmechanismen ins Wanken geraten. Es wird angenommen, dass das Ende der Gebärfähigkeit auch als Ende von Wiedergutmachung im Sinne von M. Klein aufgefasst werden kann, was zur ... [ mehr ]
Weibliche Lebensmitte als Psychologie der Östrogene? (PDF)
Der Mythos, dass der Wegfall der Östrogene in der Lebensmitte zu dauerhaften psychischen Veränderungen bei Frauen führt, wird auf der Grundlage vorliegender empirischer Befunde kritisch hinterfragt. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich vasomotorische Symptome und Schlafstörungen eindeutig östrogenmangelbedingt sind. Schicksalsschläge in der Lebensmitte, etwa der Verlust von Partnern oder Kindern sowie allgemeine ... [ mehr ]
»...also, ich mach mir da schon selber Mut.« Die Wechseljahre aus der Sicht betroffener Frauen (PDF)
Auf dem Hintergrund eines theoretischen Bezugsrahmens, der medizinische Forschungsergebnisse sowie entwicklungspsychologische, soziologische und psychoanalytische Ansätze der Lebenslaufforschung berücksichtigt und die Wechseljahre als multifaktoriell bedingten Prozess begreift, wird das subjektive Erleben der Wechseljahre bei den betroffenen Frauen untersucht. Daten wurden im Rahmen von qualitativen Interviews mit 29 Frauen erhoben. Es ergaben sich vor allem Hinweise ... [ mehr ]
psychosozial 60: Weibliche Identität und Altern
Vom antiken Asklepios zum modernen Halbgott in Weiß (PDF)
Medien und Gewalt: Fakten und Vermutungen im Widerstreit (PDF)
Der Erkenntnisstand zu den Auswirkungen von Gewaltdarstellungen in den Medien auf die jugendlichen Zuschauer wird im Überblick dargestellt. Dabei wird besonders hervorgehoben, dass aus einer wachsenden Zahl von Studien hervorgeht, dass die Heranwachsenden in aller Regel keine Opfer der Medien sind, sondern dass sie mit Medien und ihren auch gewalthaltigen Inhalten höchst eigenwillig umgehen. Vor allem die medienerfahrenen und in film- und musikzentrierte ... [ mehr ]
»Durchboxen, das ist überall so.« Zur Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen (PDF)
Im Rahmen einer qualitativen Studie wurde vor dem Hintergrund der rechtsradikalen Ausschreitungen der letzten Jahre analysiert, nach welchem Selbstkonzept jugendliche Gewalttäter ihren Alltag, ihre Vergangenheit, ihre Zukunftsperspektiven und ihre Gewalttätigkeiten wahrnehmen und bewerten. Daten wurden in einer Gruppendiskussion mit vier Jugendlichen aus Rostock-Lichtenhagen erhoben. In einer sequentiellen Interviewanalyse wurden die Gruppendynamik, die ... [ mehr ]
Bibliographie »Folgen der Wende und Ost-West-Vergleich im Bereich der psychosozialen Medizin« (PDF)
Eine Bibliographie wird vorgelegt, die insgesamt 206 Arbeiten zum Thema »Folgen der Wende und Ost-West-Vergleich im Bereich der psychosozialen Medizin« enthält.
Stichworte: Sozialer Wandel, Öffentliche Gesundheitspflege, Deutschland, Soziokulturelle Faktoren, Soziale Einflüsse, Bibliographie
Keywords: Social Change, Public Health, Germany, Sociocultural Factors, Social Influences, Bibliography [ mehr ]
Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Mangel und Konsum (PDF)
Mit Blick auf die deutsche Wiedervereinigung werden tiefenpsychologische Aspekte des Konsumverhaltens behandelt. Es wird aufgezeigt, dass dem übertriebenen Verlangen nach Konsumgütern eine in der frühen Mutter-Kind-Beziehung begründete narzisstische Störung zugrunde liegt. Die Betroffenen versuchen, die innere Leere, die sie empfinden, durch Abwehrmechanismen der verschiedensten Art mit Ersatzobjekten zu kompensieren. An den psychosomatischen ... [ mehr ]
Szenen einer Ehe. Beziehungsdynamische Anmerkungen zu einem Fall von Wiedervereinigung (PDF)
Anhand der fiktiven Beziehungsgeschichte eines deutschen Ehepaares, das nach der deutschen Wiedervereinigung wieder zueinander findet - der Mann hat viele Jahre in der Bundesrepublik Deutschland gelebt, die Frau in der Deutschen Demokratischen Republik, - werden die psychischen Deformationen, die die verschiedenen Gesellschaftssysteme bei den Menschen hinterlassen haben, verdeutlicht. Es wird aufgezeigt, wie sich diese Deformationen auf die Beziehungsdynamik auswirken, und ... [ mehr ]
Politik, Familie und seelischer Untergrund (PDF)
Es wird die These vertreten, dass für die psychischen Spätfolgen der Nazi-Zeit noch kaum behandlungstechnische Konzepte vorhanden sind, und zwar in den meisten Therapieformen. Dies hängt mit der Abhängigkeit von angelsächsischen Schulen zusammen und deren ahistorischen Grundtendenzen sowie von dem enormen Widerstand gegen die Wahrnehmung des Schreckens. Am Beispiel klassischer Bücher der Familientherapie (H. E. Richter, E. Sperling, H. Stierlin) ... [ mehr ]
Zur Sache: Deutschland (PDF)
Mit Bezug auf eigenes Erleben und die Erklärungskonzepte der Psychoanalyse wird der Frage nachgegangen, wie sich die deutsche Wiedervereinigung auf die Befindlichkeit der Menschen ausgewirkt hat. Dabei werden neben der Problematik der Vergangenheitsbewältigung (Nationalsozialismus und sozialistisches Regime in der Deutschen Demokratischen Republik) Fragen des Zusammenlebens von Ost- und Westdeutschen sowie dringliche soziale und ökologische Probleme angesprochen. ... [ mehr ]
Deutsche Befindlichkeiten im Ost-West-Vergleich (PDF)
Ende 1994 wurden 1022 Ostdeutsche und 2025 Westdeutsche vergleichend untersucht. Eingesetzt wurden unter anderem der »Giessen-Test« (GT), ein Fragebogen über das erinnerte elterliche Erziehungsverhalten sowie ein Fragenkatalog über gesellschaftliche und politische Einstellungen und zur Lebenszufriedenheit. Beim Selbstkonzept ergaben sich im GT Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen in folgenden Bereichen: (1) Sozial offenere Ostdeutsche standen ... [ mehr ]
Vom Ursprung der Familie
Der Titel dieses Buches spielt auf die berühmte Arbeit von Friedrich Engels »Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates« aus dem Jahre 1884 an. Die Autoren setzen sich kritisch mit den von ihnen als sozialdarwinistisch charakterisierten Auffassungen Engels ... [ mehr ]
Quantitative Einzelfallanalysen und qualitative Verfahren
Die Methode der quantitativen Einzelfallanalyse ist als die strengste Prüfung von Theorien anzusehen, da man mit einem Fall eine Theorie widerlegen kann. Qualitativ orientierte Forschung bezieht subjektive Bedeutungen und lebensgeschichtliche Zusammenhänge stärker als quantitativ orientierte Forschung ein und bietet sich u. a. an, um aus empirischen Daten Theorien entwickeln zu können. [ mehr ]
Kongreßbericht: Spaltungen in der Geschichte der psychoanalytischen Bewegung
Die Glasfrau
Es wird über die psychoanalytische Therapie einer zu Beginn der Behandlung 28-jährigen Patientin mit schwersten psychischen Symptomen berichtet. Im Verlauf der Behandlung zeigte sich, dass sich die anfängliche Symptomatik nach und nach änderte und neue Facetten hervorbrachte, dass sie aber bis zum Schluss nicht gänzlich verschwand. Es wird dafür plädiert, die zwanghafte und phobische Symptombildung der Patientin, hinter der traumatisch ... [ mehr ]