L. Rangell

Die Konversion

Psyche, 1969, 23(2), 121-147

Der Begriff Konversion wurde seinem Sinn und seiner Bedeutung nach erweitert, so daß er eine größere Zahl psychischer Erscheinungen umfaßt. Die historische Verknüpfung von Konversion und Hysterie wurde gelockert, und statt dessen behauptet, daß es im ganzen Umkreis der Psychopathologie und auf jeder Stufe der libidinösen oder Ich-Entwicklung zu Konversionen kommen kann. Trotz dieser Ausweitung ist die Verwendung physischer oder somatischer ... [ mehr ]

P. C. Kuiper

Zur Metapsychologie von Übertragung und Gegenübertragung

Psyche, 1969, 23(2), 95-120

Diskutiert werden Übertragung und Übertragungsneurose und deren Einfluß auf die Technik. Die Charakterdeformierungen und neurotischen Konfigurationen erhalten im Zusammenhang mit der Übertragungsneurose eine neue Bedeutung. So wie das Kind in seinem Verhalten, seinen Symptomen, Abwehrmechanismen auf die Familiensituation reagiert, so sind die Symptome und sonstigen Verhaltensweisen des Patienten eine Antwort auf die Beziehung zum Analytiker. Eine Neuauflage ... [ mehr ]

P. Parin

Freiheit und Unabhängigkeit: Zur Psychoanalyse des politischen Engagements

Psyche, 1969, 23(2), 81-94

Ziel der Arbeit ist es, Einblick in den innerseelischen Prozeß von Menschen zu gewinnen, die sich für die Sache der Freiheit und Unabhängigkeit politisch engagieren. Vier relativ unneurotische Erwachsene, die zur Zeit der Besetzung der Tschechoslowakei im August 1968 unter psychoanalytischer Beobachtung standen, wurden hinsichtlich ihrer gefühlsmäßigen Beteiligung an diesen Ereignissen betrachtet. Die wesentlichen psychodynamischen und ... [ mehr ]

L. Fleck

Die Beurteilung der orgastischen Kapazität der Frau und ihrer Störung aus psychoanalytischer Sicht

Psyche, 1969, 23(1), 58-74

Von den biologischen Gegebenheiten her gesehen ist der Orgasmus der normale Abschluß des sexuellen Erregungszyklus der Frau. Allerdings wird die Fähigkeit, einen Orgasmus zu erleben, erst im Verlauf des psycho-biologischen Reifungsprozesses erworben und kann durch Störungen der psychosexuellen Entwicklung unterbunden werden. Neuere Befunde sprechen gegen die ältere Annahme eines rein vaginalen Orgasmus; vielmehr muß man annehmen, daß die beiden ... [ mehr ]

E. Künzler

Zwei Hypothesen über die Natur der frühkindlichen Sozialbeziehungen

Psyche, 1969, 23(1), 25-57

Von den psychoanalytischen Interpretationen der Natur der Sozialbeziehungen im ersten Lebensjahr werden zwei einander gegenübergestellt, die gegensätzliche Positionen einnehmen. Die eine Auffassung, auf Freud zurückgehend, betrachtet die frühen Sozialkontakte als abgeleitet, während die andere – als deren Exponent Bowlby angeführt wird – ihnen einen elementaren Charakter zuerkennen will. Ein die gegensätzliche Interpretation ... [ mehr ]

P. Heimann

Gedanken zum Erkenntnisprozeß des Psychoanalytikers

Psyche, 1969, 23(1), 2-24

Im Erkenntnisprozeß des Psychoanalytikers werden drei Positionen unterschieden, die sich durch besondere Ich-Konfigurationen auszeichnen. Die erste Position des Analytikers ist die des teilnehmenden, zuhörenden Beobachters; der Erkenntnisprozeß ist durch das Primat der freibeweglichen Aufmerksamkeit mit den dazugehörigen Ich-Funktionen bestimmt. Diese Aufmerksamkeit erfaßt das weite Gebiet der verbalen und nicht-verbalen Mitteilungen des Patienten ... [ mehr ]

Psyche

23. Jahrgang Heft 1 1969

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Psyche

22. Jahrgang Heft 12 1968

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Psyche

Dreifachheft 22. Jahrgang Heft 9,10,11 1968
5,60 €

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Psyche

22. Jahrgang Heft 8 1968

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Psyche

22. Jahrgang Heft 7 1968

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Psyche

22. Jahrgang Heft 6 1968

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Psyche

22. Jahrgang Heft 5 1968

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Psyche

22. Jahrgang Heft 4 1968
5,60 €

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Psyche

22. Jahrgang Heft 3 1968
5,60 €

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Psyche

22. Jahrgang Heft 2 1968

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J. F. Rittmeister

Die psychotherapeutische Aufgabe und der neue Humanismus

Psyche, 1968, 22(12), 934-953

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H. Argelander

Gruppenanalyse unter Anwendung des Strukturmodells

Psyche, 1968, 22(12), 913-933

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Gruppenanalyse, einer Form der Psychotherapie, die scharf von der Gruppenpsychotherapie abgegrenzt werden muß. Während dem Therapeuten bei der Gruppenpsychotherapie ein Interaktionsmodell vorschwebt, wonach sich die Teilnehmer in einem psychodynamischen Feld gruppieren, arbeitet der Therapeut in der Gruppenanalyse mit einem langfristigen unbewußten Gruppenprozeß, dessen Manifestationen von der Struktur der Gruppe ... [ mehr ]

K. Horn

Fragen einer psychoanalytischen Sozialpsychologie

Psyche, 1968, 22(9-11), 896-911

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G. Biermann

Symbiotische Mutter-Kind-Beziehungen

Psyche, 1968, 22(9-11), 875-895

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A. Lorenzer

Methodologische Probleme der Untersuchung traumatischer Neurosen

Psyche, 1968, 22(9-11), 861-874

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L. Rosenkötter

Psychoanalytische Untersuchungen von Patientinnen mit funktioneller Amenorrhoe

Psyche, 1968, 22(9-11), 838-860

Bericht über psychoanalytische Beobachtungen an 57 Frauen mit primärer oder sekundärer Amenorrhoe und Oligomenorrhoe, von denen 53 von der endokrinologischen Abteilung der Universitäts-Frauenklinik Frankfurt/M. überwiesen worden waren. Patientinnen, bei denen die Amenorrhoe die Folge einer anderen organischen Erkrankung oder Begleiterscheinung einer schweren psychischen Erkrankung wie z.B. psychotische Depression oder Anorexia nervosa war, wurden in ... [ mehr ]

E. Mahler

Zur Frage der Behandlungstechnik bei psychoanalytischer Kurztherapie

Psyche, 1968, 22(9-11), 823-837

Behandlungstechnische Fragen und Probleme der psychoanalytischen Kurztherapie im Sinne der Fokaltherapie Balints wurden anhand eines Fallbeispiels dargestellt. Erstinterview, testpsychologische Untersuchung, Besprechung des Falles in der Ambulanzkonferenz und danach in der Arbeitsgruppe für Fokaltherapie gestatten aus ersten Wahrnehmungen heraus nach mehreren Verwandlungen eine Formulierung des Fokus als Arbeitshypothese in der Form einer Deutung. Im Verlauf jeder ... [ mehr ]

H. und B. Thomä Thomä

Die Rolle der Angehörigen in der psychoanalytischen Technik

Psyche, 1968, 22(9-11), 802-822

Ausgehend von einer Umfrage Glovers, die zeigte, daß Psychoanalytiker nur widerwillig mit den Angehörigen ihrer Patienten Kontakt aufnehmen, wird im ersten Abschnitt eine Literaturübersicht gegeben. Bei Interviews mit Angehörigen werden auch außerhalb der Psychoanalyse grundsätzliche Fragen der ärztlichen Schweigepflicht berührt. Im zweiten Teil wird dargestellt, warum Psychoanalytiker nur ungern mit Angehörigen sprechen: Auf diese ... [ mehr ]