Dirk Bayas-Linke

Stefan Busse/ Brigitte Hausinger (Hg.) Supervisionsund Coachingprozesse erforschen (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 62-63

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Winfried Münch

Robert Seethaler Der Trafikant (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 59-61

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Literatur zum Thema (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 39-41

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Wolfgang Weigand

Die Karriere der Depression (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 23-23

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Karl Schattenhofer & Velmerig Carl Otto

Editorial (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 2-3

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Karl Schattenhofer

Hauptsache mitmachen. Gedanken zum film »Work hard - Play hard« (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 12-16

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Ulrich Bröckling

In der Optimierungsfalle. Zur Soziologie der Wettbewerbsgesellschaft (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 4-11

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Karin Lackner

Die zweifelhafte Verlässlichkeit methodischer Haltegriffe in der Beratung (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 46-58

Mit einem kritischen Blick wird die Beratungsausbildung thematisiert. Es werden Beispiele aus der Praxis in Zusammenhang mit der Dynamik des zu beobachtenden Standardisierungsprozesses in Praxis und Ausbildung diskutiert. Der Standardisierungsprozess in der Beratung hat wesentliche methodische Elemente hervorgebracht und definiert und dabei andere Elemente ausgeklammert. Es wird nicht nur an einige »verschüttete« Beratungsdeterminanten erinnert, sondern darüber hinaus die unauflösbare Zusammengehörigkeit dieser beiden widersprüchlichen Determinanten beschrieben: die Standardisierung und Qualitätsabsicherung einerseits und die Einzigartigkeit der Klient-Berater-Beziehung in der ihr eigenen Widersprüchlichkeit andererseits. Die Konsequenzen einer Dialektik von Autonomie und Abhängigkeit, von methodischer Professionalität und professioneller Beziehung für die beraterische Praxis und Beratungsausbildung beschreiben ein Dilemma der professionellen Beratungszunft. [ mehr ]

Winfried Münch & Karl Schattenhofer

Agentin des Wandels: Zum siebzigsten Geburtstag von Dr. Cornelia Edding (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 42-43

Zum 70. Geburtstag von Dr. Cornelia Edding werden ihre Beiträge als Psychologin, Gruppendynamikerin und Supervisorin gewürdigt. [ mehr ]

Volker Jörn Walpuski

Always on. Vom Umgang mit der ständigen Erreichbarkeit (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 32-38

Mobile Kommunikationsgeräte wie Smartphones spielen eine wichtige Rolle für die Effizienzsteigerung, Verdichtung und Subjektivierung von Arbeit. Sie entgrenzen mindestens dreifach und haben Einfluss auf Erschöpfung/Erholung und Arbeitsorganisation. Häufig werden die Geräte unreflektiert oder positiv-ambivalent genutzt, zwingen das Individuum aber zu ständigen Mikroentscheidungen. Durch eine »interessierte Selbstgefährdung« kann sich das Individuum kaum dem Druck entziehen, »always on« zu sein, wie Interviewausschnitte zeigen. Die Mobilkommunikation bringt dem Individuum vordergründig Vorteile, bedeutet aber auch eine erhebliche psychische Belastung. Schließlich wird an einem Praxisbeispiel deutlich, dass Beratung unterstützend Selbstorganisation und Techniknutzung reflektieren sollte. [ mehr ]

Cornelia Edding

Professionalität und die Treue zu sich selbst (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 24-30

Aus persönlicher Sicht werden der dauernde (Professionalisierungs-)Druck auf Trainer, Supervisoren und Berater und die permanente Selbstoptimierung reflektiert. Ihre Professionalisierung ist ein niemals beendeter Prozess, denn eine anerkannte Berufsgesellschaft, die die Arbeit dieser Berufsgruppe gegenüber den Kunden legitimiert und sichert, fehlt. Ohne diesen Professionsschutz sind sie dem Markt und seinen Launen ganz besonders ausgeliefert. Sie müssen an sich arbeiten, um ihren Platz auf dem Markt zu halten oder einen solchen zu gewinnen. Das ist unverzichtbar, hat aber auch seinen Preis. [ mehr ]

Carl Otto Velmerig

Genug ist nicht genug. Endlose Selbstoptimierung durch Training und Beratung (PDF)

Supervision Jhg: 31, 4 (2013), 16-22

Es werden einige Ergebnisse der TOPS-Fachtagung »Genug ist nicht genug - Endlose Selbstoptimierung durch Training und Beratung« vom 8. vom 10. März 2013 in Berlin präsentiert und Überlegungen zu möglichen Konsequenzen für die Supervisions- und Trainingspraxis angestellt. Es handelt sich nicht um eine systematische Abhandlung, sondern um eine Fortführung der Diskussion, die sich auf der Tagung entwickelt hat - insbesondere in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Anbietern von optimierenden Trainings und Seminaren. Die Kernthesen lauten: Supervision kann dazu beitragen, der Gefahr einer doppelten Entfremdung zu begegnen: dem Verlust der eigenen Gesundheit und dem Verlust der eigenen Persönlichkeit. Supervision und Training können Menschen dabei unterstützen, eine ausbalancierte Lebensweise als Bedingung ihrer - auch beruflichen - Existenz zu erkennen und anzustreben. Supervision und Training können dabei mitwirken, die eigene Persönlichkeit im beruflichen Kontext zur Geltung zu bringen, um einerseits produktiver zu werden, sich aber andererseits auch selbst zu verwirklichen. Diese Aufhebung von Entfremdung gelingt nur, wenn zwischen dem Prozess der Verwertung gewonnener Subjektivität und dem ihrer Herstellung eine klare Grenze gezogen wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Prozess der Gewinnung von Subjektivität seiner Eigengesetzlichkeit folgen kann und nicht in einer Art Kurzschluss den gleichen Optimierungs- und Rationalisierungszwängen unterworfen wird, wie sie für andere Ressourcen vielleicht sinnvoll erscheinen. [ mehr ]

Holger Schäfer

Buchbesprechung: Karin Terfloth, Sören Bauersfeld: Schüler mit geistiger Behinderung unterrichten. Didaktik für Förderund Regelschule. Mit einem Vorwort von Hans-Jürgen Pitsch

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 435-437

Karin Terfloth und Sören Bauersfeld legen mit dieser Publikation eine didaktischmethodische Orientierung vor, die über die grundlegenden Fragen zur Bildung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung hinaus den Schwerpunkt auf die konkrete Unterrichtsplanung legt. Entgegen den Ausführungen zu den Aspekten Bildung und Lernen für Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (z.B. Fornefeld 2008, Stöppler/Wachsmuth 2120) liegen derzeit ... [ mehr ]

Simon Büchel

Lernprozesse dokumentieren im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung?. Lerntagebücher als Möglichkeit der Dokumentation auch für nicht schreibende Schülerinnen und Schüler (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 425-433

An bereits Erarbeitetes anknüpfen, dieses Wissen zur Weiterarbeit nutzen und darauf aufbauend neue Erkenntnisse gewinnen. Soweit das Ideal eines erfolgreich fortschreitenden Lernprozesses, bei welchem vorhandene Strukturen und Erkenntnisse genutzt werden und von ihnen ausgehend weitergearbeitet werden kann. Wie jedoch kann dieser Prozess unterstützt werden, besonders dann, wenn bei Schülerinnen und Schülern im Bereich der Erinnerung und Wiederanknüpfung ... [ mehr ]

Joachim Koch

Buchbesprechung: Jan C. Joerden, Eric Hilgendorf, Felix Thiele (Hrsg.): Menschenwürde und Medizin. Ein interdisziplinäres Handbuch (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 420-422

Erarbeitet wurde das vorliegende Handbuch am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZIF) in Bielefeld von einer sehr produktiven Forschungsgruppe mit dem Rahmenthema »Herausforderungen für Menschenwürde und Menschenbild durch neue Entwicklungen der Medizintechnik«. In der Forschungszeit wurden mehrere Konferenzen mit Fachexperten abgehalten, die die Thematik auf hohem Niveau behandelten und deren Aufsätze in zwei ... [ mehr ]

Joachim Koch

Buchbesprechung: Daniel Kahneman: Schnelles Denken, langsames Denken (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 419-420

Der 1934 in Tel Aviv geborene Daniel Kahneman ist einer der bekanntesten Kognitionspsychologen der Welt. Ein früherer berühmter Artikel, den er zusammen mit Amos Tversky verfasst hat, trägt den Titel »Judgement under uncertainty: Heuristics and Biases« (Urteile unter Unsicherheit: Heuristiken und kognitive Verzerrung) und ist im Anhang des Buches abgedruckt. Dieser Artikel erschien zuerst im Jahr 1974 im 185. Band der Zeitschrift Science und hat bis ... [ mehr ]

Alexa Köhler-Offierski

Buchbesprechung: Sinikka Gusset-Bährer: Demenz bei geistiger Behinderung (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 417-418

Die Psychologin und promovierte Gerontologin Gusset-Bährer hat ihren praxisbezogenen Erfahrungshintergrund in der Beratung von Einrichtungen zu gerontologischen Fragestellungen und in der Fortund Weiterbildung. Das vorliegende Buch ist in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe entstanden vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen, die als geistig behindert gelten, höheraltrig werden und damit ihr Risiko steigt, eine Demenz zu entwickeln, zudem bereits im 5. und 6. ... [ mehr ]

Alexander Wettstein

Wissenschaft und pädagogische Intuition (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 403-415

Was ist »guter Unterricht«? Diese Frage ist keineswegs wertfrei und ihre Beantwortung ist nicht zuletzt davon abhängig, aus welcher Perspektive Unterricht betrachtet wird. Wissenschaft und pädagogische Praxis nehmen Unterricht aus ihrer jeweils genuin systemeigenen Perspektive wahr. Beim Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die pädagogische Praxis kann es deshalb zu zahlreichen Spannungsfeldern kommen. Damit stellt sich die Frage nach dem ... [ mehr ]

Werner Brill

Veränderung durch Aufklärung. Zur Bedeutung von Ernst Klee für die Disziplin der Sonderund Heilpädagogik (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 389-401

»Sie wissen, wie schwer und wie ungern ich Ihnen und der ›Rundschau‹ etwas abschlage, aber diesmal muß es ein ›Nein‹ werden […]. Kulturpotenzen wie Schiller eine war, müssen – dem Geiste nach in jedem Hefte, in jeder Seite der ›Rundschau‹ drinstecken, – dem Fleische nach, nominatim, sie zu feiern. Liegen hie und da innere Anlässe vor, aber den äußeren Anlaß von der Straße ... [ mehr ]

Peter Rödler

Inklusion ist evident begründbar, aber nicht evident machbar. Das Problem pädagogischer Praxis mit Ergebnissen »evidenzbasierter« Wissenschaft (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 381-388

In neuerer Zeit kommt im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion mehr noch in bildungspolitischen Verlautbarungen und Programmen der »Evidenzbasierung« zunehmend Bedeutung zu. So werden etwa pädagogische Forschungsprogramme und Modellprojekte mit der Bindung an evidenzbasierte Ergebnisse ausgeschrieben. Was aber ist mit »Evidenzbasierung« gemeint? »Evidentsein« bezeichnet nach dem Duden unmittelbare und vollständige Einsichtigkeit, ... [ mehr ]

Birgit Bender-Junker

Überlegungen zur normativen Begründung von Inklusion (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 371-380

Mit der Verabschiedung der UN–Behindertenrechtskonvention 2006 wird Inklusion zu einer grundlegenden Orientierungsnorm für den gesellschaftlichen Umgang mit beeinträchtigten Menschen. Inklusion als gesellschaftliche Zugehörigkeit und Teilhabe formuliert eine Sollensforderung, zu deren »Erfüllung« sich der deutsche Staat mit der Ratifizierung der Konvention 2009 verpflichtet hat. [ mehr ]

Sabine Schäper

Inklusion als selbstreflexives Projekt. Impulse aus der Foucaultschen Ethik der Transformation (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 353-369

Die Leitidee Inklusion gilt spätestens seit Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen als nicht mehr hintergehbar. Mit einem hohen Maß an Selbstverständlichkeit beziehen sich Politikpapiere unterschiedlichster Couleur ebenso wie Konzeptionen von Unterstützungsangeboten unterschiedlichster Provenienz auf die Leitidee Inklusion und mehr oder minder verbindlich auf deren Konkretisierung durch die einzelnen Artikel der ... [ mehr ]

Eva Groß & Andreas Hövermann

Die Abwertung von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Ein Element der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit im Fokus von Effizienzkalkülen (PDF)

Behindertenpädagogik 2013, 52(4), 341-352

Die strukturelle Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung widerspricht dem im deutschen Grundgesetz verankerten Artikel 3 der Gleichheit. Hiernach darf niemand »wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt (…)« werden. Darüber hinaus darf niemand »(…) wegen seiner Behinderung benachteiligt ... [ mehr ]