Thomas Leithäuser

Alexander Mitscherlich und die studentische Protestbewegung 1968 (PDF)

psychosozial 114 (2008), 61-68

In einer Erörterung der Bedeutung von Alexander Mitscherlich für die studentische Protestbewegung 1968 wird dieser als psychoanalytischer Mentor aus der Ferne für viele Studierende charakterisiert. Die Überlegungen werden angereichert durch Erinnerungen an die eigenen politischen Aktivitäten in der damaligen Studentenbewegung. Es wird versucht, Mitscherlichs Einsichten und Einschätzungen in Bezug auf die studentische Protestbewegung ... [ mehr ]

Gudrun Brockhaus

»Die Unfähigkeit zu trauern« als Analyse und als Abwehr der NS-Erbschaft (PDF)

psychosozial 114 (2008), 29-39

An Beispielen aus dem Buch »Die Unfähigkeit zu trauern« von Alexander und Margarete Mitscherlich wird aufgezeigt, dass die in diesem Werk postulierte Schwierigkeit, die nationalsozialistische Vergangenheit als Teil der eigenen Geschichte und Identität anzuerkennen, sich auch auf wissenschaftlich-analytische Bemühungen auswirkt. Die in der »Unfähigkeit zu trauern« konstatierten Unklarheiten und Widersprüche, von denen einige ... [ mehr ]

Tobias Freimüller

Die Unfähigkeit zu trauern. Von der Geschichte einer Diagnose (PDF)

psychosozial 114 (2008), 21-27

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Hans Mommsen

Aufarbeitung und Verdrängung. Die Rolle der Zeitgeschichte (PDF)

psychosozial 114 (2008), 7-11

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Harald Weilnböck

Mila - Eine Fallrekonstruktion der qualitativ-psychologischen Literatur- und Medien-Interaktionsforschung (LIR) (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 113-145

Der neu entwickelte Ansatz der qualitativen Literatur- und Medien-Interaktionsforschung (LIR) geht der Frage nach, inwiefern und mit welchem Erfolg Menschen in ihrem subjektiven Erleben von selbst gewählten fiktionalen Narrativen unvermerkt Prozesse der mentalen Auseinandersetzung mit lebensgeschichtlichen Erfahrungen unterhalten und spezifische Herausforderungen ihrer persönlichen Entwicklung annehmen. Das LIR-Design sieht eine Kombination von biografischen und ... [ mehr ]

Agnes von Wyl, Stephanie Stadelmann, Sonja Perren & Kai von Klitzing

Erzählkompetenz, Repräsentationen und Theory of Mind: Gemeinsamkeiten und Unterschiede (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 49-69

Ausgewählte Ergebnisse einer Studie werden vorgestellt, in der Aspekte des Denkens (Erzählkompetenz, Repräsentationen sowie Mentalisierung bzw. Theory of Mind) in ihrer Bedeutung für die kognitive Entwicklung von Vorschulkindern untersucht wurden. Daten wurden an Stichproben von 266 Kindern im ersten und zweiten Kindergartenjahr (5 bis 6 Jahre) mit der MacArthur Story Stem Battery (MSSB) und dem Theory of Mind-(ToM-)Test erhoben. Es wird gezeigt, wie Aspekte ... [ mehr ]

Özen Odag

Frauen lesen anders! Männer auch? - Eine empirische Rezeptionsstudie aus der Medienpsychologie (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 11-47

Es wird untersucht, ob und in welcher Weise sich das emotionale Involvement von Frauen und Männern beim Lesen unterscheidet. In einem Experiment mit zwei textseitigen unabhängigen Variablen - »Werkkategorie« mit den Stufen »fiction« und »non-fiction« und »inhaltlicher Fokus« mit den Stufen »Innenwelt« und »Außenwelt« - und der leserseitigen unabhängigen Variable »biologisches ... [ mehr ]

David Lätsch

Schreiben als Therapie, Schreiben statt Therapie: Varianten der Wunscherfüllung in fiktionaler Prosa (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 71-112

Freud hat in seiner Abhandlung »Der Dichter und das Phantasieren« (1908) die Wunscherfüllung als den Motor der literarischen Erfindung beschrieben. Nach einer Klärung der Begriffe »Wunsch« und »Wunscherfüllung« werden drei Formen von Wunscherfüllung in der fiktionalen Prosa dargestellt: Autoren identifizieren sich mit ihren Figuren, die sie mit wunscherfüllenden Attributen auszustatten wissen; sie verwandeln als ... [ mehr ]

Frauke Schick

»Clothes from head to toe. Let’s get dressed!« (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 428-439

Projektorientierter Englischunterricht mit sogenannten geistig behinderten Schülern. Im Rahmen meines Referendariats an einer integrierten und integrativen Gesamtschule in Frankfurt am Main, hatte ich die außergewöhnliche Gelegenheit Schüler und Schülerinnen1 mit einer so genannten geistigen Behinderung im Fach Englisch unterrichten zu dürfen. Dort stieß ich auf eine äußerst heterogene Gruppenzusammensetzung und sah mich mit sehr ... [ mehr ]

Dunja Morse

Englisch an der Schule für Lernhilfe - Arbeiten in einem Netzwerk mit dem Wunsch nach Etablierung (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 422-428

Noch vor wenigen Jahren belächelt gerät das Thema ›Englisch an der Schule für Lernhilfe‹ zunehmend in die öffentliche Diskussion, obgleich bereits vor über 20 Jahren ein Projekt ›Englisch an der Schule für Lernhilfe‹ durchgeführt wurde. Ursache für neue Perspektiven ist nicht zuletzt der Einzug des englischen Vokabulars in den alltäglichen Sprachgebrauch jeder Gesellschaftsschicht und jedes Alters. Die ... [ mehr ]

Christiane Hofmann

Der Einzelfall ist (k)ein Einzelfall - zur Bedeutung institutioneller Strukturen in der schulischen Erziehungshilfe - ein Plädoyer für die Förderung der Prozessqualität (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 413-418

Durch die zeitversetzte Veröffentlichung der Beiträge zur Fachtagung »Jeder Einzelne ist wichtig! Strukturen und Fallarbeit in der schulischen Erziehungshilfe« ist es möglich, bei der vorliegenden leicht überarbeiteten Fassung meines Vortrages auf die Beiträge meiner Vor- bzw. Nachredner A. Hinz und D. Lerch und einzugehen (BHP 1/2008). [ mehr ]

Anke Langner

Behindertwerden in der Identitätsarbeit. Fallrekonstruktionen von Jugendlichen mit geistiger Behinderung (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(4), 393-412

Vor dem Konstrukt geistiger Behinderung und Geschlecht wird die Frage nach der Identität von Menschen mit Behinderung und der vom Individuum zu leistenden Identitätsarbeit untersucht. In der zugrunde liegenden interdisziplinären empirischen Studie wird mit Hilfe einer Typologie der in zehn Fallrekonstruktionen erarbeiteten Strukturen, in denen Menschen mit geistiger Behinderung Identitätsarbeit leisten, eine Aussage über die Konstruktion von geistiger ... [ mehr ]

Zvi Lothane

Mit Schreber Freud die Stirn geboten (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 40 (2008), 61-90

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Ana Engellandt-Schnell

»Prinzessinnenbad« von Bettina Blümner (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 40 (2008), 45-60

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Hans Becker

Eine Liebesgeschichte ohne Perspektiven. Lars Kraumes Film »Guten Morgen Herr Grothe« D 2006 (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 40 (2008), 39-43

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Ludwig Janus

Über Grundlagen und Notwendigkeiten der Förderung der Elternkompetenz (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 40 (2008), 25-38

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Ulrich Deutschmann

Der Professor und die spekulierenden Naturen. Über Mitscherlichs städtebauliches Engagement (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 40 (2008), 7-24

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Körperorientierte Diagnostik und Psychotherapie bei Essstörungen (PDF)

In diesem Buch werden die aktuellen wissenschaftlichen und klinischen Ergebnisse zur Grunddimension des gestörten Körpererlebens bei PatientInnen mit Essstörungen vorgestellt und auf verschiedenen Störungsebenen differenziert.  [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

47. Jahrgang, 2008, Heft 4

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie

Nr. 17, 9. Jg., 2008, Heft II

Die Zeitschrift »Psychoanalytische Familientherapie« will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in ... [ mehr ]