ISSN: 0067-5210
219 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2010
ISBN-13: 978-3-8379-2058-1
Bestell-Nr.: 2058
Intimmodifikationen
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Neben dem aktuellen Trend kosmetischer Genitalchirurgie in westlichen Ländern werden auch die traditionellen Praktiken weiblicher Genitalverstümmelung als Formen der Anpassung und Normierung untersucht. Auch die männlichen Varianten genitaler Bodymodification wie die rituelle Beschneidung, das männliche Genital- und Play-Piercing werden in ihrer individuellen und kulturellen Bedeutung ausführlich dargestellt.
Mit Beiträgen von Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Anne Cordes, Daniela Dorneles de Andrade, Matthias Franz, Elena Jirovsky, Erich Kasten, Heribert Kentenich, Rachel Neuhaus Bühler, Sara Paloni, Simone Preiß, Elisabeth Rohr, Aglaja Stirn, Isabell Utz-Billing, Patrick Weigand und Verina Wild
Inhalt
Vorwort
Intimpiercing
Aglaja Stirn & Patrick Weigand
Körpermodifikationen in der weiblichen Adoleszenz am Beispiel von Piercings und Tattoos
Elisabeth Rohr
Genitale Body-Modification bei Männern
Erich Kasten
Schamlos – Theoretische und empirische Aspekte des Trends zur Teil- und Vollintimrasur
Ada Borkenhagen & Elmar Brähler
Plastische Korrekturen im weiblichen Genitalbereich
Simone Preiß
Designervagina oder das geschönte Geschlecht
Ada Borkenhagen
Die Rekonstruktion des Hymens
Verina Wild & Rachel Neuhaus Bühler
Weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation)
Isabell Utz-Billing & Heribert Kentenich
Chancen und Grenzen der Maßnahmen gegen weibliche Beschneidung am Beispiel von Benin
Anne Cordes
Kosmetische Eingriffe und weibliche Genitalverstümmelung
Daniela Dorneles de Andrade, Elena Jirovsky & Sara Paloni
Männliche Genitalbeschneidung und Kindesopfer
Matthias Franz
Autorinnen und Autoren
»Ein neuer Band im Psychosozial Verlag widmet sich den verschiedenen Spielarten der Intimmodifikationen wie Intimpiercing, Intimtattoo, Schamhaartrimming und kosmetische Genitalchirurgie und ordnet diese Praxen hinsichtlich ihrer psychosozialen Bedeutung ein ...«
David Gall, www.pharmacon.net am 17. Dezember 2010
»Schönheits-Operation im Genitalbereich: Chirurgische Eingriffe in die Intimzone werden immer beliebter. Dieser interessante kleine Sammelband sucht nach Erklärungen in Psychologie und Kulturgeschichte ...«
Newmark Catherine, DeutschlandRadio
»Bei den ›Spielarten und ihre psychosozialen Bedeutungen‹, so lautet der Untertitel, handelt es sich um ein Vielmänner-/Frauenbuch, in dem mehr oder weniger alles vorkommt, was in dieses Kapitel gehört ...«
Prof. Dr. med. Fritz Reimer, NeuroTransmitter, 22. Jahrgang, September 2011
»Körpermodifikationen sind kein neuzeitliches Produkt der westlichen Welt, sondern in nahezu allen Kulturen und Epochen aufzufinden. Doch vor allem in jüngerer Zeit lässt sich in den Industriegesellschaften ein Wandel hinsichtlich ihrer sozialen Bewertung und Verbreitung konstatieren ...«
Matthias Meitzler, www.socialnet.de
»Insgesamt handelt es sich um einen gut konzipierten Sammelband, der den Finger auf das Dilemma der postmodernen Selbstpositionierung und des gesellschaftlichen Verhaltens in diesen Zeiten legt ...«
Dr. med. Marion Hulverscheidt, Dr. med. Mabuse Nr. 191, Mai/Juni 2011
»Die Themen des Buches sind sehr breit und vielfältig und mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Fotos und Zeichnungen veranschaulicht. Die Texte sind verständlich geschrieben und in sich abgeschlossen ...«
Anna Kaupp, www.uni-online.de
»Die Themen des Buches sind sehr breit und vielfältig und mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Fotos und Zeichnungen veranschaulicht. Die Texte sind verständlich geschrieben und in sich abgeschlossen ...«
Henrik Mertens, www.uni-online.de
»Was das Buch allemal bietet ist gleichermaßen einen wissenschaftlich fundierten und aktuellen Einblick in medizinische Aspekte der verschiedenen Intimmodifikationen sowie deren psychosoziale Bedeutung ...«
Ann-Kathrin Günter, www.uni-online.de