Hans Bosse
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Hans Bosse, Jg. 1938, ist Professor für Sozialpsychologie und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Gruppenanalytiker und Supervisor am Institut für Gruppenanalyse in Heidelberg. Fallstudien in Papua-Neuguinea zur Ethnoanalyse als Verbindung von gruppenanalytischer und soziologischer Forschung brachten neue Erkenntnisse für die Gruppentherapie.
(Stand: Dezember 2017)
Bücher
Das Verhältnis von Wir und Ich
Das Besondere der Gruppentherapie besteht darin, dass sich PatientInnen nicht nur an den Therapeuten oder die Therapeutin, sondern auch an die anderen Gruppenmitglieder wenden und zugleich einen Platz in der Gruppe finden müssen. Hans Bosse widmet sich ausführlich dem vielfältigen Feld der Gruppentherapie sowie gruppenanalytischen Prozessen. Indem das Individuum sich selbst als Teil der Gruppe empfinden lernt und ein Gefühl entwickelt, das der Autor als »Ich-im-Wir« bezeichnet, erfährt es die Gemeinsamkeit in der Gruppe als heilsam.
Der fremde Mann
Die Studie von Hans Bosse über Männlichkeit und Adoleszenz ist das Dokument einer tief gehenden Verständigung und Auseinandersetzung zweier weißer Forscher mit einer Gruppe junger Frauen und Männer in Papua-Neuguinea.
Zeitschriften
psychosozial 123: Kollektive Traumatisierung und kollektive Erinnerung