Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
148 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: März 2011
ISBN-13: 978-3-8379-8051-6
Bestell-Nr.: 8051
ISSN: 0171-3434
148 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: März 2011
ISBN-13: 978-3-8379-8051-6
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Arbeitshefte Gruppenanalyse (Hg.)
psychosozial 123: Kollektive Traumatisierung und kollektive Erinnerung
(34. Jg., Nr. 123, 2011, Heft I)
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Die vorliegende Ausgabe versucht in ihrem Schwerpunktthema »Kollektive Traumatisierung und kollektive Erinnerung« zwei große Diskurse der letzten Jahre aus gruppenanalytischer Perspektive
aufeinander zu beziehen. Das ist gerade deswegen nicht selbstverständlich, weil zumindest in der psychologischen Diskussion sowohl das Traumakonzept als auch die Gedächtnisauffassung von einem individualpsychologischen Herangehen geprägt sind.
Kollektive Traumatisierungen als auch kollektive Erinnerungen lassen sich aber nicht einfach als kumulative Einzelereignisse verstehen, sondern enthalten in ihrer Konzeptionalisierung jeweils das Problem, wie Individuum und Gruppe aufeinander bezogen sind. Traumata ereignen sich nie im gesellschaftsfreien Raum und individuelles Gedächtnis bedarf der Gemeinschaft zum Aufbau sowie zur Ausgestaltung und Erhaltung – Prozesse, in denen kollektive Traumatisierungen eine kaum zu unterschätzende Rolle spielen.
Die Beiträge des Schwerpunktteils nähern sich den Themen in einer zweifachen Suchbewegung: von außen nach innen und vom Konkreten zum Abstrakten.
aufeinander zu beziehen. Das ist gerade deswegen nicht selbstverständlich, weil zumindest in der psychologischen Diskussion sowohl das Traumakonzept als auch die Gedächtnisauffassung von einem individualpsychologischen Herangehen geprägt sind.
Kollektive Traumatisierungen als auch kollektive Erinnerungen lassen sich aber nicht einfach als kumulative Einzelereignisse verstehen, sondern enthalten in ihrer Konzeptionalisierung jeweils das Problem, wie Individuum und Gruppe aufeinander bezogen sind. Traumata ereignen sich nie im gesellschaftsfreien Raum und individuelles Gedächtnis bedarf der Gemeinschaft zum Aufbau sowie zur Ausgestaltung und Erhaltung – Prozesse, in denen kollektive Traumatisierungen eine kaum zu unterschätzende Rolle spielen.
Die Beiträge des Schwerpunktteils nähern sich den Themen in einer zweifachen Suchbewegung: von außen nach innen und vom Konkreten zum Abstrakten.
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de
»Atomkraft, Missbrauch und Finanzspekulation: Diese Beispiele sprechen doch dafür, dass die Gesellschaft traumatische Ereignisse nicht mehr verdrängt und verschweigt – oder? ...«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
Ernestine WohlfahrtS. 7–17Gruppenanalyse im transkulturellen Übergangsraum. Kriegsflüchtlinge - Zur Verarbeitung von kollektivem und individuellem Leid in der Fremde (PDF)
psychosozial 123 (2011), 7-17Karl-Heinz BombergS. 19–26Unsichtbare Wunden - Politische Repression und gesundheitliche Folgen (PDF)
psychosozial 123 (2011), 19-26Gerhard WilkeS. 27–39Tätersymptome der zweiten Generation in Gruppen (PDF)
psychosozial 123 (2011), 27-39Regine ScholzS. 41–62Kultur und kollektive Traumata (PDF)
psychosozial 123 (2011), 41-62Hans Bosse & Thomas Mies S. 63–86Kollektive Erinnerung. Maurice Halbwachs und das Problem des kollektiven Gedächtnisses (PDF)
psychosozial 123 (2011), 63-86Michael B. BuchholzS. 91–106Liebe und Hiebe - Wenn Schmerz verbindet (PDF)
psychosozial 123 (2011), 91-106Hans-Jürgen WirthS. 107–117Lächeln, Lachen, Gelächter. Psychodynamik, soziale Funktion und anthropologische Bedeutung einer elementaren Gemütsbewegung (PDF)
psychosozial 123 (2011), 107-117Bernd NitzschkeS. 119–125Ich bin sehr erfreut, mich zu überzeugen, daß meine Paladine, Sie, Ferenczi, Rank [...] immer fundamentale Dinge anpacken«. Ein Buchessay zum Briefwechsel Sigmund Freuds mit Karl
psychosozial 123 (2011), 119-125
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