Prof. Dr. Daniel Burghardt

Bildportrait:Daniel Burghardt

Daniel Burghardt lehrt Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Ungleichheit und politische Bildung an der Universität Innsbruck. Seine Forschungsbereiche sind Kritische Theorie, Erziehungs- und Bildungsphilosophie, psychoanalytische Pädagogik sowie antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit.

Stand: März 2024

Bücher

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Elend und Emanzipation

Über die Politisierung des Leidens

Seit der Aufklärung gilt das mit Ungleichheit und Gewalt verbundene Leid als überwindbar. Die Befreiung aus dem Elend wird zu einem emanzipatorischen Projekt. Gleichzeitig hat die Politisierung des Leidens eine Schattenseite: Die Position des Opfers wird zunehmend instrumentalisierbar. Daniel Burghardt schärft den kritischen Blick auf Leidenserfahrungen des (spät-)modernen Menschen.

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Verletzungspotenziale

Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus

Seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen.


Zeitschriften

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Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2024: Ein Jahr 7. Oktober

27. Jahrgang, 2024, Heft 2

Ausgabe 2/2024 der Freien Assoziation ist der Auseinandersetzung mit den weitreichenden Folgen des 7. Oktober 2023 für jüdisches Leben weltweit gewidmet: Das genozidale Massaker der Hamas wird innerhalb der vielfältigen Beiträge als Ausgangspunkt einer neuen antisemitischen Normalität verstanden, bei der fortwährend die Existenz Israels infrage gestellt wird, wodurch elementare Sicherheitsbedürfnisse aller Juden:Jüdinnen angegriffen sind und nicht zuletzt das Erleben der Shoah wiederaufrufen werden kann.

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Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie

26. Jahrgang, 2023, Heft 1

Sind Utopien heute noch Statthalter des guten Lebens oder nur mehr Ausdruck maligner Regression? In welchem Verhältnis stehen sie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zu den Krisen des Kapitalismus? In Zeiten, in denen sich junge, progressiv verstehende Gruppen »Letzte Generation« nennen, scheinen Utopien anachronistisch. Sind Utopien, mit der Hoffnung und dem Bestehen darauf, dass es anders, dass es besser werden muss, noch denkbar? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Autor:innen mit Konzepten und Vorstellungen von Utopie auseinander.

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Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2019: Klimawandel

22. Jahrgang, 2019, Heft 1

Heft 1/2019 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit dem Thema Klimawandel und der Frage nach dem (ausbleibenden) Umgang mit dieser Bedrohung. Dabei werden Strategien des »Nicht-Wissen-Müssens« (der Soziologe Stefan Lessenich zu den destruktiven Folgen der Wachstumsgesellschaft und deren verleugneter Grenzen) und »Nicht-Wissen-Wollens« (die Psychoanalytikerin Delaram Habibi-Kohlen zu Verleugnung, Schuld- und Depressionsabwehr) untersucht.