Prof. em. Dr. med. Daniel Hell

Daniel Hell war von 1984 bis 1991 Chefarzt der psychiatrischen Klinik in Schaffhausen, ab 1991 ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (Burghölzli). Nach der Emeritierung 2009 leitete er das Kompetenzzentrum für Depression und Angst an der Privatklinik Hohenegg in Meilen. Heute engagiert er sich besonders für psychisch schwer kranke und randständige Menschen in der Stiftung Hohenegg und führt eine psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis. Er ist Autor mehrerer Sach- und Fachbücher.
(Stand: 2019)
Bücher
Fragile Psyche
Menschliche Fragilität ist sowohl Ausgangspunkt von Lernerfahrungen und schöpferischer Tätigkeit als auch von psychischen Bruchereignissen und Fragmentierungen. Daniel Hell nähert sich der psychischen Dynamik der Fragilität auf systematische Weise und spürt ihren psychotherapeutischen, entwicklungspsychologischen und soziokulturellen Perspektiven nach.
Lob der Scham
Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als »Türhüterin des Selbst« achten und schätzen lernen.
»Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist.«
Prof. Dr. Sighard Neckel
Lob der Scham
Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als »Türhüterin des Selbst« achten und schätzen lernen.
»Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist.«
Prof. Dr. Sighard Neckel
Zeitschriften
Psychotherapie-Wissenschaft 2/2023: Paradigmenwechsel in der Psychotherapieforschung, hg. von Mario Schlegel und Peter Schulthess
Die Autor*innen dieser Ausgabe stoßen das Tor auf zu dringend notwendigen Perspektivenerweiterungen für die Psychotherapie und ihre Wissenschaft. Enthalten sind empirische wie qualitative Forschungsarbeiten und spannende Diskussionsbeiträge zur Forschungspolitik. Darin geht es geht um prospektiven Erkenntnisgewinn mittels Zitatverknüpfungen, die Qualität von Objektrepräsentationen in psychoanalytischen Behandlungen, die zeitlich-dynamische Erfassung von Krankheitsverläufen bei Erschöpfungsdepressionen, persönliche und berufliche Entwicklungswege erfahrener Therapeut*innen, die Krise des modernen Selbstverständnisses und wie das Psychiatrie und Psychotherapie herausfordert sowie um den Stand der Humanistischen Psychotherapie in Deutschland.



