Zeitschriften
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 91
Konkretes Denken entkleidet Worte ihrer symbolischen Bedeutung. Wenn Worte aus psychischen Gründen nicht in ihrer symbolischen Form benutzt werden können, sehen wir dies u.a. häufig bei Patienten und Patientinnen mit psychotischen Störungen, psychosomatischen Erkrankungen, Depressionen oder Traumafolgeerkrankungen. Worauf ist dies zurückzuführen? Vielfältige, klinisch fundierte Beiträge gehen dieser Frage nach.
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 90
»Schwangerschaft« zeigt eine weitgehende Leerstelle in Freuds Werk an. In der analytischen Behandlung wurde die Schwangerschaft früher oft als Widerstand und Agieren aufgefasst oder galt als ein Zustand, in dem ganz von einer Psychoanalyse abgesehen werden sollte. Auch in der psychoanalytischen Ausbildung und Supervision findet sie bis heute wenig Beachtung. Daher soll sie durch die Beiträge der Autorinnen dieses Bandes einen Denkraum bekommen.
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85
Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) dieses in Objekt- (und Liebes-)Beziehungen allgegenwärtige Thema explizit auf.
Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 82
Auf was hören wir, wenn wir träumen, was träumen wir, wenn wir hören, was lässt uns aufhorchen? Hören wir in der Beziehung oder die Beziehung? Wie verändert sich Hören und Träumen, wenn es sich nicht in zart-libidinösen Gefilden abspielt, sondern wenn es um Neid, Hass, Verachtung, Destruktion geht? Um Angst, Verzweiflung, Zusammenbruch, Nichts? Diese und unzählige andere Fragen drängen sich bei den beiden Begriffen auf. In diesem Band werden auf einige Fragen Antworten gesucht.



