Dipl.-Päd. Astrid von Friesen

1953  

Astrid von Friesen ist Lehrerin, Gestalt- und Trauma-Therapeutin sowie Publizistin. In Freiberg und in Dresden betreibt sie zwei gestalttherapeutische Praxen und unterrichtet sowohl an der TU Bergakademie Freiberg als auch an der Hochschule für bildende Künste Dresden.

Darüber hinaus leitet sie Fortbildungen für Lehrer, macht Supervision für soziale Berufe, hält Vorträge und Seminare und hält Lesungen aus ihren Büchern. Als Kommentatorin arbeitet sie außerdem für den Sender Deutschlandradio Kultur in Berlin sowie für den MDR-Figaro.

Veröffentlichungen u.a.:

August Macke – Ein Malerleben, 1989.

Geld spielt keine Rolle – Erziehung im Konsumrausch, 1991.

Tiere mit anderen Augen sehen – ein Kinder-Kunst-Buch, 1993.

Du bist tot – ich muss noch leben. Trauer um meinen Mann, 2000.

Der lange Abschied. Psychische Spätfolgen für die 2. Generation deutscher Vertriebener, 2000.

Heimat verlieren – Heimat finden. Geschichten von Krieg, Flucht und Vertreibung – aus einer Erzählwerkstatt in der Bürgerstiftung Dresden, (hrsg. mit Prof. Wendelin Szalai), 2002.

Von Aggression bis Zärtlichkeit. Ein Erziehungslexikon, 2003.

Schuld sind immer die anderen! Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer, 2006.

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Bücher

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Der lange Abschied

Psychische Spätfolgen für die 2. Generation deutscher Vertriebener

Astrid von Friesen ruft uns durch Interviews und psychologische Kommentare ins Gedächtnis zurück, welche bis heute wirkenden psychischen und familiendynamischen Spätfolgen durch Krieg, Flucht und Vertreibung für die Kinder der aus dem Osten Vertriebenen entstanden sind. Es geht um die Schmerzen des Heimat- und Identitätsverlustes, um die Bürde der Vaterlosigkeit, um die Folgen von frühem Hunger und schweren Entbehrungen sowie um Diskriminierungen als »Flüchtlinge«.