238 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2196-0
Bestell-Nr.: 2196
Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek
Mit einem Vorwort versehen von Yvonne Frenzel Ganz und Michael Döhmann
Depersonalisation und Kreativität
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Anhand klinischer Vignetten werden Begriffe wie »Mund des Unbewussten«, »Chimäre« und »paradoxes System« in den Diskurs eingeführt, um die psychische Aktivität des Psychoanalytikers während der Sitzung zu präzisieren. De M’Uzan bringt diese Aktivität mit künstlerischer Tätigkeit in Zusammenhang: Sowohl der analytische als auch der künstlerische Prozess werden durch Grenzerfahrungen charakterisiert; als poetische Gestalt wird die Deutung zum Kunstwerk.
Danksagung
Siglen/Hinweise
Einführung der Herausgeber
Vorwort
A. Depersonalisation und Kreativität
Während der Sitzung
Die Sklaven der Quantität
Der Mund des Unbewussten
Die Arbeit am Übergang
Der paraphrene Zwilling oder an den Grenzen der Identität
Einige Einblicke in den Prozess der literarischen Schöpfung
B. Metapsychologische Betrachtungen. Trieb und Identität
Übertragungen und Übertragungsneurose
Gegenübertragung und paradoxes System
Das Gleiche und das Identische
Anmerkungen zu Entwicklung und Beschaffenheit des Ichideals
Das Elend des Ichideals
Das Zeichen von Gewissheit
Über das Formlose vor jedem Ding …
Glossar
Bibliographie
Copyrights
Inhalt von Identität und Tod
»Was die Lektüre erleichtert, ist nicht nur der Verzicht auf eine trockene Fachsprache zugunsten ›sprechender‹ Begriffe. Von Hans-Dieter Gondek meisterhaft ins Deutsche übertragen, entfalten sich vor dem Leser Fallgeschichten, die zur Illustration dienen ...«
Michael Döhmann, Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie Nr. 6/2015 (August)
»De M’Uzans Schriften sind aber vor allem ein wichtiger Beitrag für die klinische Arbeit als Psychoanalytiker, entwickelt er doch seine theoretischen Konzepte aus der Klinik ...«
Esther Schoellkopf Steiger, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXX, 2015, 3/4
»Nicht nur macht es Hans-Dieter Gondeks Übersetzung möglich, die hohe inhaltliche und begriffliche Dichte der Aufsätze, die andernfalls fahrig hätte wirken können, zu erfassen und der Darstellung zu folgen, auch die einleitenden Bemerkungen der Herausgeber wie auch das beiden Bänden angefügte ausführliche Glossar de M’Uzanscher Begriffe (angefertigt von Murielle Gagnebin) und die Bibliographie sind ausgezeichnet. Im Ergebnis stellt sich der Eindruck einer Art Studienausgabe der Arbeiten de M’Uzans ein, die angesichts der kreativen Vorausschau des Autors als unverzichtbar für die zeitgenössische internationale Psychoanalyse zu bezeichnen ist ...«
Timo Storck, Psyche, 70. Jahrgang, Heft 1, Januar 2016