245 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2., korr. Aufl. 2020
Erschienen: Februar 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2775-7
Bestell-Nr.: 2775
Mit einem Geleitwort von Harald J. Freyberger
Heilende Wunden
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Harald J. Freyberger
Vorwort
Danksagung
1. Die Bedeutung der Resilienz
1.1 Einleitung
1.2 Einflussfaktoren
1.3 Geschichtlicher Überblick
1.4 Resilienz in verschiedenen Bereichen
2. Politische Traumatisierung und allgemeine Psychotraumatologie
3. Sinnestherapie, Psychoanalyse, Religion und Spiritualität
3.1 Sinnestherapie und Selbstfürsorge
3.2 Psychoanalytische Traumatherapie
3.3 Religion und Spiritualität
3.4 Alternative Methoden
4. Weitere Bewältigungsformen
4.1 Humor und Versöhnung
4.2 Künstlerische Formen der Verarbeitung
4.3 Psychoanalyse und künstlerische Kreativität
4.4 Reisen
4.5 Soziales Netz
5. Transgenerationale Sicht
5.1 Luise Bomberg
5.2 Hagen Bomberg
5.3 Stephan Flache
5.4 Nachwort
6. Fallbeispiele
6.1 Frau Büchel
6.2 Herr Kuhn
6.3 Frau O.
6.4 Herr M.
6.5 Herr S.
6.6 Herr L.
6.7 Herr D.
6.8 Frau J.
6.9 OV »Sänger« und OPK »Meise«
6.10 Herr F.
6.11 Frau B.
6.12 Herr G.
6.13 Frau U.
6.14 Herr K.-H.
6.15 Frau T.
7. Wichtige Institutionen, die die Aufarbeitung fördern
7.1 Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB)
7.2 Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus (Siegmar Faust)
7.3 Die AG politische Traumatisierung
7.4 Der Bundesbeauftragte und die Landesbeauftragten der Stasiunterlagen, Stiftung Aufarbeitung, Beratungsstelle Gegenwind, Gedenkstätte Berliner Mauer, UOKG, KAS, FES
Ausblick
Literatur
Anhang
»Im Band ›Heilende Wunden‹ vertieft Bomberg gegenwärtige Therapiemodelle und Bewältigungsstrategien. Ein längeres Kapitel ist der Resilienzforschung gewidmet: Resilienz wird verstanden als psychische Widerstandskraft, um mit Krisen umzugehen und dabei auf positive Ressourcen zurückzugreifen. Auch in dieser Untersuchung kommen viele Betroffene zu Wort, die ihre persönlichen, sehr spannenden Lebensgeschichten erzählen. Dabei wird das individuelle Ausmaß der politischen Traumatisierung beschrieben und der Leser erhält einen berührenden Einblick in vorhandene Ressourcen der Betroffenen.
...«
Antje Lederer, Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik, Heft 93, 4/2019
»Es liegt hier ein wertvolles Zeugnis der Aufarbeitung diesen Unrechts und des Umgehens mit den gravierenden Folgen der SED-Diktatur vor. Durch die Einbindung von künstlerischen Reaktionen auf das erlittene Unrecht – und dies sowohl schriftlich als auch bildlich – bekommt dieser Weg der Aufarbeitung politischer Traumatisierung in der DDR einen eigenen Stil und unterstreicht noch einmal mehr den sehr persönlichen Charakter des bedeutenden Werks ...«
Florian Steger, Deutsches Ärzteblatt PP 18, Ausgabe Januar 2019
»Um einen Einblick in die therapeutische Auseinandersetzung mit dem vielfach erlittenen Unrecht zu vermitteln, zeigt der Verfasser, ein Psychotherapeut und Liedermacher, der im Jahr 1984 drei Monate lang wegen einiger kritischer Songtexte inhaftiert war, auf welche Weise Wunden, die durch das Erleben der Unterdrückung verursacht wurden, geheilt und die mit ihnen verbundenen Schmerzen gelindert werden können ...«
, DZI. Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 67. Jahrgang, Juli 2018
»Nun macht Bomberg in ›Heilende Wunden‹ mit 15 Fallgeschichten verborgene Wunden sichtbar, indem er Betroffene selbst zu Wort kommen lässt und gibt verschiedenen Bewältigungsformen politischer Traumatisierung in der DDR wie z. B. psychoanalytischer Therapie, sozialen Netzwerken, Reisen und künstlerischem Schaffen Raum. Damit ist das vorliegende Buch ein Band über die Konzepte und Behandlungen von oft sehr komplexen und tief verwurzelten Folgen dieser Form von Realtraumatisierung und ein Text über sich selbst ...«
Ulrike Hempel, Berliner Ärzte 8/2018
»In seinem Buch stellt der Psychoanalytiker anhand von 15 Lebensgeschichten verschiedene Wege vor, die durch politische Verfolgung entstandene Wunden an Körper und Seele heilen ließen. Diese rahmt er mit theoretischen Erläuterungen ein ...«
Friederike Höhn, Die Kirche vom 12. August 2018
»Im Vorwort seines Buches erzählt der Autor seine Geschichte, die auch sein Engagement erklärt ...«
Bettina Röder, Publik Forum 6/2018