357 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: September 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2926-3
Bestell-Nr.: 2926
https://doi.org/10.30820/9783837976151
Berliner Gruppenanalyse
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Am Berliner Institut für Gruppenanalyse (BIG) ist ein Lehr- und Erfahrungsbuch entstanden, das Einblick in den professionellen Fortschritt in therapeutischen Berufen bietet. Die AutorInnen bringen die historische Erfahrung der Gründung und Weiterentwicklung des Instituts in einer durch Krieg und Spaltung geprägten Stadt in Verbindung mit gruppenanalytischer Theorie und Praxis. Die Potenziale der Gruppenanalyse zeigen sich in Psychotherapie, Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Supervision und Organisationsberatung sowie bei Begegnungen mit dem kulturellen Außen auf nationaler wie internationaler Ebene.
Mit Beiträgen von Kathrin Albert, Stephan Alder, Robi Friedmann, Kerstin Frommhold, Stephan Heyne, Kurt Höhfeld, Kurt Husemann, Pieter Hutz, Michal Kaiser-Livne, Vera Kattermann, Willy Meyer, Maria Puschbeck-Raetzell, Hanna Reinhardt-Bork, Markus Schirpke, Christoph Seidler, Katrin Stumptner und Gerhard Wilke
»Zusammenfassend ausgedrückt, ist diesem Buch eine runde Mischung gelungen, wie der Untertitel verspricht, die Berliner Gruppenanalyse in Geschichte, Theorie und Praxis zu vermitteln. Mich persönlich macht dieses Werk auch neidisch - ›Wiener Gruppenanalyse‹ - das wäre doch was, oder? ...«
Günter Dietrich, ÖAGG Feedback. Zeitschrift für Gruppentherapie und Beratung 1&2/2020
»Das Buch ›Berliner Institut für Gruppenanalyse, Geschichte – Theorie – Praxis‹ ist für alle, die sich in und an deutschen gruppenanalytischen Instituten engagieren, wichtig zu lesen. Es wird der unkonventionelle, kreative Weg der Entstehung und Entwicklung eines gruppenanalytischen Instituts in einer historisch einmaligen Situation vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren laden, so scheint es, mit diesem Buch alle an der Gruppenanalyse Interessierten zum gemeinsamen Austausch ein ...«
Beatrice Kustor, gruppenanalyse Vol. 29 (2019) Heft 2
Robi Friedman
Editorial
Gruppenanalyse – Berliner Matrix
Christoph Seidler, Kathrin Albert,
Kurt Husemann & Katrin Stumptner
Geschichte
Grenzüberschreitungen und die Wiedervereinigung
der Gruppenanalyse
Gerhard Wilke
Widerspiegelung gesellschaftlicher Umbrüche
in den psychoanalytischen und gruppenanalytischen
Prozessen 1940–2017
Christoph Seidler
Zur Vorgeschichte des Berliner Instituts
für Gruppenanalyse aus Sicht des Instituts
für Psychotherapie e. V. Berlin
Kurt Höhfeld
IDG – Ein Biotop im Garten des BIG
Stephan Heyne
Die Entwicklung des Berliner Instituts für Gruppenanalyse
Wilhelm Meyer
Reflexionen zum Entstehungsprozess
des neuen Institutslogos
Maria Puschbeck-Raetzell
Theorie
Vom Chefarztprinzip zur dynamischen Administration
Kurt Husemann
Das Böse in der Gruppe
Hanna Reinhardt-Bork
Einblicke in das Theorie-Seminar
am Berliner Institut für Gruppenanalyse
Stephan Alder & Katrin Stumptner
Die Berliner gruppenanalytischen Selbsterfahrungstage
Stephan Alder
Zur Zusammenstellung der analytischen Gruppe
Das Gegenübertragungserleben als Orientierung
für Zusammenstellung und Verlauf der Gruppe
Wilhelm Meyer
Deuten in der Gruppe
Hören, Sprechen, Begegnen
Kathrin Albert
Über das Ende der Tätigkeit als Gruppenanalytiker
Christoph Seidler
Praxis- und Entwicklungsfelder I
Ohne Verbindung keine Entwicklung
Gruppenanalyse mit Kindern, Jugendlichen und Bezugspersonen –
Ein institutsübergreifender und transgenerationaler
Entwicklungsprozess
Katrin Stumptner
Ein gruppenanalytischer Blick
in die gegenwärtige Akutpsychiatrie
Kerstin Frommhold
Ein neuer Raum – Die Social Dreaming Matrix
Zugang zum sozialen Unbewussten am Beispiel
des Terroranschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016
Markus Schirpke
Entwicklung auf Gegenseitigkeit
Zum Verhältnis des Berliner Instituts für Gruppenanalyse (BIG)
und der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse
und Gruppenpsychotherapie (D3G)
Pieter Hutz
Praxis- und Entwicklungsfelder II
Gruppenanalyse und Gesellschaft
Zwischen Nationalismus und pluralem Denken
Schwierige Trennungsprozesse am Beispiel einer Migrantengruppe
Michal Kaiser-Livne
Psychohistorische gruppenanalytische Trialog-Konferenz
Politisches Nachdenken durch themenbezogene
gruppenanalytische Selbsterfahrung
Stephan Alder
Der Wunsch nach Empathie und Versöhnung
Ist Versöhnung das positive Ende eines destruktiven
historischen Prozesses oder eine Aufforderung
zu gemeinsamen neuen transkulturellen Entwicklungen?
Kurt Husemann
Grenz-Erkundungen zwischen Ich und Wir
Reflexionen zur 17. Tagung der Internationalen
Gruppenanalytischen Gesellschaft in Berlin
Vera Kattermann