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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
155 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2020
Erschienen: April 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2964-5
Bestell-Nr.: 2964
LeseprobeWerbeblatt

Persönlichkeitsentwicklung und Digitales Rollenspiel

Gaming aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht

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Digitale Rollenspiele wirken sich auf die Persönlichkeitsentwicklung ihrer SpielerInnen aus. Katharina Mittlböck setzt sich damit und mit dem Akt des Spielens aus psychoanalytischer Sicht auseinander: Durch das Eintauchen ins Gameplay können einst internalisierte Repräsentanzen von Objekt und Selbst auf Avatare respektive Spielszenen übertragen werden. Interaktionen mit Avataren eröffnen Chancen zur Modifikation dieser Internalisierungen. Sie sind somit als Akt der Persönlichkeitsentwicklung einzustufen. Diese Erkenntnis bildet eine Basis für ein besseres Verständnis des gesellschaftlich relevanten Phänomens »Digitales Rollenspiel« sowie für die künftige Entwicklung psychoanalytisch-pädagogischer Konzepte in den Bereichen Bildung und Therapie.

»Mittlböck bietet den Lesenden in dieser konzeptionell angelegten Ausarbeitung einen Einblick in das hochkomplexe Feld der psychoanalytischen Prozesse im Hinblick auf den Akt des digitalen Rollenspiels, welche in den verschiedenen Artikeln unterschiedlich vertieft werden. Sie leistet damit die Basisarbeit für eine zielgerichtete empirische Forschung im Bereich des Aktes des digitalen Rollenspiels aus psychoanalytischer Sicht, welche eine Modifikation der postulierten Thesen zur Folge haben könnte  ...«

Verena Odrig, Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 1-2021

Einleitung
Forschungsgegenstand und -vorhaben
Problemaufriss und inhaltliche Zielsetzung
Persönliches Forschungsinteresse
Begriffliche Klärungen
Forschungsstand
Forschungslücke
Forschungsfragen
Aufbau des Buchs

Hauptteil

Media Literacy und Psychoanalyse
Einleitende Hinführung zum 1. Artikel
Artikel 1: Psychoanalyse im Game Space – Macht die Psychoanalyse Games
serious?

Adoleszenz und der Avatar als Objekt im psychoanalytischen Sinn
Überleitung und einleitende Hinführung zum 2. Artikel
Artikel 2: Objektbeziehung, Psychoanalyse und Digitale Rollenspiele – Möglichkeitsräume für primäre und sekundäre Symbolbildung

Intermediäre Räume im Digitalen Rollenspiel
Überleitung und einleitende Hinführung zum 3. Artikel
Artikel 3: Personality Development through Immersion into Intermediate Areas of Digital Role-Playing Games

Spielen mit der Angst
Überleitung und einleitende Hinführung zum 4. Artikel
Artikel 4: Zombies im Dienste der Persönlichkeitsentwicklung – Gedanken zum entwicklungsförderlichen Potenzial Digitaler Rollenspiele

Mentalisierung und Rollenübernahme
Überleitung und einleitende Hinführung zum 5. Artikel
Artikel 5: Mentalization and the Reflective Functioning of Playing – The Psychological Concept of Mentalization and its Potentialities for Personality Development in the Possibility Space of DRPGs, or what Can We Gain from Babies’ Playful Interactions for Our Understanding of the Act of Playing?

Gefahr und Chance Digitaler Rollenspiele
Überleitung und einleitende Hinführung zum 6. Artikel
Artikel 6: Dangers of Playing with the Virtual Other in Mind – A Psychoanalytical View on Digital Role-Playing Games and the Edge between Facilitating Personality Development and Endangering the Player’s Psyche
Abschließendes zum 6. Artikel

Conclusio

Ausblick
Empirische Befunde
Psychoanalytisch-pädagogische und psychotherapeutische Konzepte
Forschungsmethode

Literatur