214 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3067-2
Bestell-Nr.: 3067
https://doi.org/10.30820/9783837977608
Ein Jahrhundert psychoanalytische Ausbildung
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Nach einer Rekonstruktion der Entstehung des Eitingon-Modells verfolgen die BeiträgerInnen dessen weiteres Schicksal exemplarisch mit Blick auf Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, die USA und Lateinamerika und liefern eine Beschreibung des State of the Art von Lehranalyse, theoretischer Ausbildung und Supervision. Die Einsicht in die historischen Bedingungen bei der Etablierung der heute praktizierten psychoanalytischen Ausbildung hilft, die laufende Diskussion über notwendige Veränderungen zu vertiefen und zu versachlichen.
Mit Beiträgen von Thomas Aichhorn, Heribert Blaß, Marcela Bouteiller, Valérie Bouville, Denis Flynn, Ingo Focke, Serge Frisch, Klaus Grabska, Gisela Grünewald-Zemsch, Eike Hinze, Orna Ophir, Eva Schmid-Gloor, Michael Schröter, Christian Seulin, Artur Sousa, Angelika Staehle und Virginia Ungar
»Eher in Nebenbemerkungen wird die vorliegende Dokumentation zur Anregung für Neuerfindung und Fortsetzbarkeit der Psychoanalyse. Weder ein einzelner Kongress noch seine Dokumentation kann der komplexen Frage der Bildung des Analytikers gerecht werden. ...«
Karl-Josef Pazzini, RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse (2022)
»Das Buch bietet einen spannenden Über- und Einblick in die internationalen Ausbildungsstrukturen und lenkt gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die Geschichte der Psychoanalyse. Ein informatives und bereicherndes Buch für alle, die an der Rezeption der Entwicklung und Gefährdung der Psychoanalyse interessiert sind ...«
Jürgen Golombek, Deutsches Ärzteblatt PP Heft 5, Mai 2022
»Die Lektüre der hier vorliegenden Beiträge zur Geschichte der psychoanalytischen Ausbildung ist sehr zu empfehlen. Sie kann dazu beitragen, die Diskussion aktueller Fragen der psychoanalytischen Ausbildungen, wie sie z. B. seit 2017 durch den 3-5 Beschluss von Buenos Aires in der Frequenzdebatte in der IPV geführt werden, zu versachlichen und dazu ermutigen, tragfähige Kompromisse zu entwickeln ...«
Andreas Herrmann, Luzifer-Amor Heft 68, 34. Jg. 2021
Ludger M. Hermanns, Valérie Bouville und Cornelia Wagner
Einführung zur History Conference
Eröffnung der Tagung 100 Years of Psychoanalytic Training (1920–2020)
Valérie Bouville
Grußwort
Klaus Grabska
Grußwort
Virginia Ungar
Das alte Berliner Psychoanalytische Institut
Geschichte – Profil – Bedeutung
Michael Schröter
Zur Geschichte der Psychoanalyse-Ausbildung in Österreich
Thomas Aichhorn
Zur Geschichte der psychoanalytischen Ausbildung in Großbritannien
Denis Flynn
Die Geschichte der psychoanalytischen Ausbildung in Frankreich
Christian Seulin
Psychoanalytische Ausbildung in Amerika
Eine Mikro-Geschichte
Orna Ophir
Die Geschichte der psychoanalytischen Ausbildung in Lateinamerika
Maria Marcela Bouteiller
Die weiteren Entwicklungen in Deutschland – Neuanfänge
Ingo Focke
Die Lehranalyse
Eike Hinze
Supervision in der psychoanalytischen Ausbildung nach Eitingon
Geschichte – Kontroversen – Entwicklungslinien
Gisela Grünewald-Zemsch
Theoretisches Lehren und Lernen
in der psychoanalytischen Ausbildung
Eva Schmid-Gloor
Einführung in das Panel mit Angelika Staehle, Serge Frisch und Artur Sousa: 100 Jahre Psychoanalytische Ausbildung
Heribert Blaß
Psychoanalytische Ausbildung – ein dynamisches Spannungsfeld in der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung
Serge Frisch
100 Jahre institutionalisierte
psychoanalytische Ausbildung
Angelika Staehle
Beitrag aus Sicht der Kandidaten und ihrer eigenen Organisation (IPSO)
Artur Sousa