Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
275 Seiten, Broschur, 195 x 268 mm
Erschienen: ? ?
ISBN-13: 978-3-8379-3102-0
Bestell-Nr.: 3102
Herausgegeben und kommentiert Michael Giefer und Christfried Tögel
275 Seiten, Broschur, 195 x 268 mm
Erschienen: ? ?
ISBN-13: 978-3-8379-3102-0
Bestell-Nr.: 3102
Herausgegeben und kommentiert Michael Giefer und Christfried Tögel
Herausgegeben von Michael Giefer & Christfried Tögel
Die Kalendereinträge von 1916-1918
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»Martin Leutnant, Ernst Fähnrich«, damit beginnen Sigmund Freuds rund 270 Einträge in Prochaska’s Familienkalender aus den Kriegsjahren 1916–1918.
Im Mittelpunkt steht die Sorge um seine drei Söhne, die beim Militär sind, und um die übrigen Familienangehörigen. Aber auch Berufliches, Urlaubsreisen, Besucher sowie Ereignisse aus Politik und Krieg sind verzeichnet.
Mit seinen Einträgen hält Freud fest, was für ihn wichtig ist, trifft dabei eine Auswahl und verleiht dem Notierten eine Bedeutung, die sich dem späteren Leser nicht immer sogleich erschließen mag. Im Zusammenhang wahrgenommen sind sie eine Dokumentation von Freuds Leben in einer sehr bedrückenden und sorgenvollen Zeit. Einer Zeit, in der es darum geht, den Ablauf des Alltags zu sichern, die tödlichen Gefahren für die Familienangehörigen auszuhalten und mit den Einschränkungen im beruflichen Alltag und in der psychoanalytischen Bewegung umzugehen. Freuds Kalendereinträge mögen in diesen Kriegszeiten daher auch so etwas wie Struktur für den Alltag bilden, einen Halt bieten in den täglich neu auftretenden Wirren und Bedrohungen, eine Erinnerung für eine möglicherweise letzte Begegnung darstellen.
Die Herausgeber erschließen die häufig knappen Einträge Freuds mit Erläuterungen und Kommentaren und vermitteln so dem Leser, was ihn in jenen Jahren bewegte. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Texte.
Im Mittelpunkt steht die Sorge um seine drei Söhne, die beim Militär sind, und um die übrigen Familienangehörigen. Aber auch Berufliches, Urlaubsreisen, Besucher sowie Ereignisse aus Politik und Krieg sind verzeichnet.
Mit seinen Einträgen hält Freud fest, was für ihn wichtig ist, trifft dabei eine Auswahl und verleiht dem Notierten eine Bedeutung, die sich dem späteren Leser nicht immer sogleich erschließen mag. Im Zusammenhang wahrgenommen sind sie eine Dokumentation von Freuds Leben in einer sehr bedrückenden und sorgenvollen Zeit. Einer Zeit, in der es darum geht, den Ablauf des Alltags zu sichern, die tödlichen Gefahren für die Familienangehörigen auszuhalten und mit den Einschränkungen im beruflichen Alltag und in der psychoanalytischen Bewegung umzugehen. Freuds Kalendereinträge mögen in diesen Kriegszeiten daher auch so etwas wie Struktur für den Alltag bilden, einen Halt bieten in den täglich neu auftretenden Wirren und Bedrohungen, eine Erinnerung für eine möglicherweise letzte Begegnung darstellen.
Die Herausgeber erschließen die häufig knappen Einträge Freuds mit Erläuterungen und Kommentaren und vermitteln so dem Leser, was ihn in jenen Jahren bewegte. Zahlreiche Abbildungen illustrieren die Texte.
Einführung
Editorische Notiz
Die Kalendereinträge 1916–1918
Faksimiles der handschriftlichen Einträge mit Umschrift
Die annotierten Kalendereinträge
1916
1917
1918
Anhang
Literatur
Namen- und Orteregister
Bildnachweis
Editorische Notiz
Die Kalendereinträge 1916–1918
Faksimiles der handschriftlichen Einträge mit Umschrift
Die annotierten Kalendereinträge
1916
1917
1918
Anhang
Literatur
Namen- und Orteregister
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