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Buchreihe: verstehen lernen
189 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3226-3
Bestell-Nr.: 3226
https://doi.org/10.30820/9783837979374

Mit einem Vorwort von Sibylle Maria Winter
LeseprobeWerbeblatt

Familien mit trans* und nicht-binären Kindern

Orientierung für Eltern, Jugendliche und Fachkräfte

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Dieses gemeinsam von trans* Personen, Eltern und Psychotherapeut*innen geschriebene Buch gibt Anregungen und Hilfestellungen für die Begleitung von trans*geschlechtlichen und nicht-binären Kindern und Jugendlichen.

Das Buch beschreibt die Lebenssituation von trans* Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien und stellt die aktuellen fachlichen Diskurse in Psychologie, Pädagogik, Ethik und Medizin allgemeinverständlich dar. Die Autor*innen erklären den Zugang zur medizinischen Versorgung und ermöglichen Eltern damit, sich in der Versorgung besser zurechtzufinden. Fachkräfte erhalten eine Übersicht über fachliche und rechtliche Rahmenbedingungen, eine Orientierung in der Versorgung und damit Handlungssicherheit.

Vorwort von Sibylle Maria Winter

1 Einführung

2 Worte, Begriffe und respektvolle Sprache

3 Selbstverständnisse von trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen
3.1 Selbstbeschreibungen
3.2 Selbsterleben im sozialen Umfeld
3.3 Bedeutung von Internet und sozialen Medien
3.4 Trans* Jugendliche in romantischen und intimen Beziehungen

4 Psychologische Verstehensversuche
4.1 Geschichtlicher Hintergrund der Psychopathologisierung von Trans*geschlechtlichkeit
4.2 Diagnostizieren versus Selbstauskunft
4.3 Trans*geschlechtlichkeit und psychische Belastungen
4.4 Forschungsergebnisse zur Lebensqualität
4.5 Unseriöse Deutungen
4.6 Seriöse Informationsquellen

5 Ethische Perspektiven – Handeln versus Nicht-Handeln
5.1 Aussagen der medizinischen Fachliteratur
5.2 Medizinethische Aspekte
5.3 Die praktische Umsetzung

6 Schlüsselthemen
6.1 Coming-outs – Perspektiven von Kindern und Eltern
6.2 Soziales Erproben
6.3 Wunsch nach körperlichen Veränderungen
6.4 Unsicherheiten und Widersprüche aushalten
6.5 Körpererleben, Beziehungen, Sexualität*en
6.6 De-Transitionen

7 Trans* Kinder und Jugendliche unterstützen
7.1 Soziale Transition – neue Namen und Rollenwechsel
7.2 Unterstützung bei elterlichen Sorgen
7.3 Geschwindigkeiten in der Transition
7.4 Wenn trans* Kinder für »krank« erklärt werden
7.5 Unterstützung für trans* Kinder mit psychischen Erkrankungen
7.6 Trans* Kinder vor Diskriminierung schützen

8 Familiendynamik
8.1 Auswirkungen eines Trans*coming-out in der Familie
8.2 Herausforderungen für die Familie
8.3 Konflikte zwischen Eltern – unterschiedliche Haltungen
8.4 Religiöse und kulturspezifische Aspekte
8.5 Schwierige Bedingungen
8.6 Familienthemen nach ersten geschafften Schritten

9 Trans* Kinder in ihrer sozialen Umgebung
9.1 Kita und Schule
9.2 Freund*innen, Mitschüler*innen, Peers und soziale Medien
9.3 Freizeit und Institutionen: Sport, Vereine, Chor, Kirche

10 Zugang zur medizinischen Versorgung
10.1 Qualitätsstandards und medizinische Leitlinien
10.2 Ein exemplarischer Ablauf
10.3 Informierte Entscheidung
10.4 Hilfestellungen und Beratungsangebote
10.5 Notwendige Unterlagen
10.6 Kriterien für eine gute Versorgung
10.7 Selbstbestimmung: Sorgerecht, Familiengericht, Jugendamt

11 Überblick medizinischer Möglichkeiten
11.1 Pubertätsblockade
11.2 Hormontherapie
11.3 Fertilitätsprotektion
11.4 Operationsmöglichkeiten
11.5 Epilation
11.6 Logopädie
11.7 Medizinische Hilfsmittel

12 Möglichkeiten der Vornamensund Personenstandsänderung

13 Ausblick

Dank

Literatur

Schlagwortverzeichnis

»Heranwachsen ist an sich schon kein Zuckerschlecken. Wenn dann aber noch Unverständnis oder gar Diskriminierung im sozialen Umfeld hinzukommen und man sich den schlecht informierten Behörden zu teilweise sehr intimen Dingen immer wieder erklären muss, dann ist das psychisch sehr belastend. Das Buch kann diesen Weg zu sich selbst erleichtern, Hilfestellungen geben, aufklären  ...«

Katharina Dienebier, Hebammenforum: Das Magazin des Deutschen Hebammenverbandes, 4/2024

»Das im Psychosozial-Verlag erschienene Buch ›Familien mit trans* und nicht-binären Kindern‹ ist ein übersichtlich angelegter, in einer verständlichen Sprache geschriebener Praxisleitfaden, der kein Thema auslässt, angefangen beim Outing über ethische und kulturelle Fragen bis hin zu Detransition, und dabei Sachlichkeit zum Prinzip hat. So gesehen ist dieses Buch allen zu empfehlen, die sich einen umfassenden Überblick zu Fragen der Transition mit all ihren psychosozialen, individuellen, rechtlichen und medizinischen Aspekten verschaffen wollen  ...«

Nora Eckert, queer.de am 27. Januar 2023

»Aus vielerlei Blickrichtungen werden Hilfen für Familien mit trans* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Professionelle Beteiligte erhalten sowohl fachliche als auch rechtliche Bedingungen an die Hand. Das Buch bietet eine gute Orientierung auch für das Fachpersonal in Kita und Schule ...«

Christian Beuker, Vaeter-Netz.de, Das Netzwerk für Väter in Niedersachsen

»Die Lektüre lohnt sich. In ›Familien mit trans* und nicht-binären Kindern‹ geben trans Personen, Eltern und Psychotherapeut*innen wertvolle Hilfestellungen und beantworten wichtige Fragen. […]. Die Autor*innen formulieren Fragen, wie sich Kinder, Jugendliche, Eltern und Bezugspersonen besser mit dem Thema und ihren Gefühlen zurechtfinden. […] Besonders wertvoll ist, dass es sich um keinen abstrakten Ratgeber handelt, sondern viel von dem Wissen und der Erfahrungen mit Fallbeispielen aus der Praxis berichtet wird, ohne die Anonymität der Personen zu gefährden ...«

Christian Höller, Mannschaft Magazin – mannschaft.com am 20. August 2024

»In unserer Gesellschaft gibt es viel Unwissen, Ängste und Unsicherheiten über trans* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche. Um das zu ändern, haben trans* Personen, Eltern und Psychotherapeut*innen dieses Buch geschrieben. Die Lektüre ist zu empfehlen. Das Buch sollte von vielen Eltern, Großeltern, Pädagog*innen, Lehrer*innen und weiteren Bezugspersonen gelesen werden ...«

Christian Höller, Lambda. LGBTIQ-Magazin Nummer 195 2|2024

»Durch die breite Autorenschaft […] gelang eine differenzierte Aufarbeitung mit dem Ziel, dass die Jugendlichen, ihre Eltern und Fachpersonen Orientierung und Sicherheit erhalten. Somit ist das Buch wertvoll für alle Fachpersonen, die in Kontakt stehen mit Jugendlichen und ihren Eltern, um ihnen bei Fragen rund um Transidentitäten eben nicht mit Vorurteilen und Unwissen, sondern mit Verständnis und Sicherheit begegnen zu können ...«

, Elternbildungs-Newsletter des Kantons Zürich, Januar 2024

»In Hinblick auf das Selbstbestimmungsgesetz, das im November 2024 das ›Transexuellengesetz‹ von 1980 ablösen wird, handelt es sich hier um eine sehr aktuelle Thematik. Ziel des Buchs ist es, einer Pathologisierung trans*geschlechtlicher Menschen entgegenzuwirken und eine respektvolle und wertschätzende Umgangsweise zu fördern ...«

Simone Cüppers, ekz.bibliotheksservice 2023/51

»Dieses Buch ist ein fundierter Ratgeber für Eltern und alle, die sich mit dem Phänomen der Transidentität von Kindern und Heranwachsenden und nicht binären Kindern befassen. Eines von leider sehr wenigen über dieses Thema. Es klärt sachlich und informativ über Transidentität auf und beschreibt die Emotionen und Fragen der Eltern. Daneben gibt es einige Tipps für Erziehung und Gestaltung des Alltags und auch zum Umgang mit Ausgrenzungspraktiken in Form von Diskriminierung und Gewalt  ...«

Michael Lausberg, Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 01. Dezember 2023

»Anhand von konkreten Fallbeispielen werden in diesem Buch Lebenssituationen, mit denen sich trans* und nicht-binäre Kinder konfrontiert sehen (z.B. Coming-Out Liebesbeziehungen, Hormontherapie, Operationen), ausführlich diskutiert. [...] Dieses Buch ist eine überaus hilfreiche Lektüre für alle Personen, die sich über trans* und nicht-binäre Kinder gerne wissenschaftlich fundiert und dennoch leicht verständlich informieren möchten  ...«

, Fresh. Das Queer-Mag für NRW, Dezember 2023

»Dieses Buch hat mir in meiner Arbeit und auch persönlich gefehlt. [...] Danke an Mari Günther et al. und den @psychosozialverlag für dieses Fachbuch. Ich habe noch nicht alle Kapitel gelesen und habe schon hilfreiche, kluge Gedanken und Anregungen gelesen  ...«

, Mundwerk – Mediation & Training via Facebook