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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
25 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51450
Reimut Reiche

Subjekt, Patient, Außenwelt

Psyche, 1999, 53(6), 572-596

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Die Rede vom Subjekt ist, zumal im Deutschen, philosophiegeschichtlich voraussetzungsreich. Der spätestens seit Nietzsche eingeführten Semantik des Verschwindens und der Wiederkehr des Subjekts kann sich, wenn sie davon spricht, auch die Psychoanalyse nicht entziehen. In ihr gewannt die Problematik des Subjekts - und die Welt als sein notwendiges Korrelat - die Gestalt der Auseinandersetzung um Innen und Außen. Am Leitfaden dieser Differenz werden neuere psychoanalytische Ansätze diskutiert, in denen eine Bewegung ausgemacht wird, in der das Subjekt zur Leerstelle wird. Zugleich wird die Radikalisierung einer Tendenz sichtbar, in der der psychoanalytische Prozess als emergentes Drittes begreifbar wird bzw. als etwas, das durch Anwendung der psychoanalytischen Methode entsteht. Dieses Dritte manifestiert sich in vielfältiger Gestalt. Im Zentrum aller dieser Formen steht eine Anerkennungsstruktur. Im Dritten ist, wiederum unterschiedlich konturiert, Außenwelt impliziert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Bohleber, Werner
Psychoanalyse, Adoleszenz und das Problem der Identität
Psyche, 1999,53(6),507-529

Dornes, Martin
Das Verschwinden der Vergangenheit
Psyche, 1999,53(6),530-571

Reiche, Reimut
Subjekt, Patient, Außenwelt
Psyche, 1999,53(6),572-596