Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
70 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51636
Riccardo Steiner
»Es ist eine neue Art von Diaspora...«
Psyche, 1994, 48(7), 583-652
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Bemerkungen zur Emigrationspolitik gegenüber deutschen und österreichischen Psychoanalytikern während der Verfolgung durch die Nationalsozialisten auf der Grundlage des Briefwechsels zwischen Anna Freud und Ernest Jones sowie anderer Dokumente.
Auf der Grundlage des Briefwechsels zwischen Anna Freud und Ernest Jones sowie anderer Dokumente wird die Emigrationspolitik gegenüber deutschen und österreichischen Psychoanalytikern während des Nationalsozialismus erörtert. Als die jüdischen Analytiker seit 1933 aus Deutschland und seit 1938 aus Österreich vertrieben wurden, tauschten sich A. Freud und Jones brieflich darüber aus, wie man den bedrängten Kollegen am wirkungsvollsten helfen könne. Die Briefe vermitteln über die allgemein menschlichen Probleme hinaus ein Bild von den komplizierten Verhältnissen, mit denen beide zu tun hatten. Aufschlussreich ist die Einsicht in die Rolle der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, deren Präsident Jones damals war, und in die von Jones gewählte Taktik gegenüber den deutschen Behörden. In diesem Zusammenhang werden zwei Beispiele genauer betrachtet, (1) der Ausschluss Wilhelm Reichs aus der Internationalen Psychologischen Vereinigung und (2) die Schwierigkeiten, die die emigrierten Mitteleuropäer mit der erzwungenen kulturellen Anpassung an die Gastländer hatten. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Auf der Grundlage des Briefwechsels zwischen Anna Freud und Ernest Jones sowie anderer Dokumente wird die Emigrationspolitik gegenüber deutschen und österreichischen Psychoanalytikern während des Nationalsozialismus erörtert. Als die jüdischen Analytiker seit 1933 aus Deutschland und seit 1938 aus Österreich vertrieben wurden, tauschten sich A. Freud und Jones brieflich darüber aus, wie man den bedrängten Kollegen am wirkungsvollsten helfen könne. Die Briefe vermitteln über die allgemein menschlichen Probleme hinaus ein Bild von den komplizierten Verhältnissen, mit denen beide zu tun hatten. Aufschlussreich ist die Einsicht in die Rolle der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, deren Präsident Jones damals war, und in die von Jones gewählte Taktik gegenüber den deutschen Behörden. In diesem Zusammenhang werden zwei Beispiele genauer betrachtet, (1) der Ausschluss Wilhelm Reichs aus der Internationalen Psychologischen Vereinigung und (2) die Schwierigkeiten, die die emigrierten Mitteleuropäer mit der erzwungenen kulturellen Anpassung an die Gastländer hatten. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Steiner, Riccardo
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Tubert, Silvia
Die Forderung nach einem Kind und der Wunsch, Mutter zu sein
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