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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
29 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51641
Silvia Tubert

Die Forderung nach einem Kind und der Wunsch, Mutter zu sein

Psyche, 1994, 48(7), 653-681

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Ausschnitte aus Einzel- und Gruppeninterviews mit Frauen werden vorgestellt, denen wegen ihrer Unfruchtbarkeit vorgeschlagen wurde, an einem Programm für In-vitro-Fertilisation teilzunehmen. Die Analyse dieser Interviews führt zur Unterscheidung zwischen der manifesten Forderung nach einem Kind und einer Vielzahl unbewusster Wünsche, die sich dahinter verbergen. Greifbar werden dabei die Phantasien, die sich an die neuen Reproduktionstechnologien heften, nicht nur auf der Seite der betroffenen Frauen, sondern auch auf der der Ärzte, die diese Technologien handhaben. Es wird gezeigt, dass durch solche Programme der weibliche Körper radikal naturalisiert und vom Körper der Libido getrennt wird und dass an die Stelle des Symbolischen, welches J. Lacan zufolge die soziale Position des Subjektes festlegt, das Biologische tritt, das den weiblichen Körper zum puren Gegenstand und zur Verfügungsmasse der modernen Naturwissenschaft entwertet. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Steiner, Riccardo
»Es ist eine neue Art von Diaspora...«
Psyche, 1994,48(7),583-652

Tubert, Silvia
Die Forderung nach einem Kind und der Wunsch, Mutter zu sein
Psyche, 1994,48(7),653-681