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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
19 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51697
Gerald E. Zuriff

Theoretisches Schlußfolgern und die »Neuen Psychoanalytischen Theorien über den Säugling«

Psyche, 1993, 47(12), 1153-1171

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Neuere psychoanalytische Theorien über den Säugling werden kritisch erörtert. Ausgehend von Daniel Sterns Konzept vom Empfinden des Kern-Selbst und dem methodischen Status des Selbstkonzeptes in der frühen Säuglingszeit werden Sterns Schlussfolgerungen als ein empirisch nicht belegbares theoretisches Postulat kritisiert. Während Stern aus der Fähigkeit eines Säuglings, Unterschiede auf der Verhaltensebene wahrzunehmen, rückschließt, dass dieser die Erfahrung eines Selbst real macht, wird demgegenüber die Ansicht vertreten, dass aus der Fähigkeit des Säuglings, auf Reize zu reagieren, die eine Unterscheidung zwischen Selbst versus Anderen anzeigt, sich nicht zwingenderweise ableiten lässt, dass der Säugling ein Selbst oder den Anderen auch tatsächlich erfährt. Es wird die Position vertreten, dass der Säugling in der symbiotischen Phase beide Erfahrungen macht und sowohl Grenzenlosigkeit und Verschmelzung erlebt als auch kognitive Unterscheidungen vornehmen kann. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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