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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51649
Jacob A. Arlow

Methodologie und Rekonstruktion

Psyche, 1993, 47(12), 1093-1115

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Gegen die Tendenz der neueren Kleinkindforschung, durch Direktbeobachtung zur Sicherung von Modellszenen der frühen Kindheit zu kommen, die dem wirklichen Erleben auf der Spur sind, werden erhebliche methodologische Vorbehalte geltend gemacht. Anhand von Fallbeispielen wird deutlich gemacht, dass die Validität einer psychoanalytischen Rekonstruktion, die nur ein anderer Aspekt der Deutung ist, nicht davon abhängt, ob es gelingt, die tatsächlichen lebensgeschichtlichen Ereignisse zu fassen. Einer Rekonstruktion wird vielmehr Validität dann zugesprochen, wenn die unvergesslichen, aber nicht erinnerbaren Ereignisse der Vergangenheit dynamisch in die psychische Aktivität des Analysanden im Hier und Jetzt eingebettet sind und eine fortdauernde psychische Wirksamkeit entfalten. Gewinnt der Patient Einsicht in diesen Zusammenhang, kann man von einer gelungenen Rekonstruktion sprechen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Arlow, Jacob A.
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