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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53508
J. A. Arlow

Phantasie, Erinnerung und Realitätsprüfung

Psyche, 1969, 23(12), 881-899

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Die Ich-Funktion der Realitätsprüfung dient der Unterscheidung von äußerer und innerer Realität auf einem durchsichtigen Projektionsschirm, der von den beiden Strömen der äußeren und inneren Wahrnehmung ohne Unterlaß mit lebenden Bildern beschickt wird. Die Verschmelzung der Phantasie mit Wahrnehmung und Erinnerung kommt unter dem Druck von Abwehrbedürfnissen zustande. Arlow macht auf die Eigentümlichkeit psychoanalytisch erhobener Daten aufmerksam, bei denen es sich um Produkte eines gemeinsamen (Bilder)-Träumens von Therapeut und Patient handelt. Die Analyse soll – jenseits persönlicher Mythen (Kris) und Deckerinnerungen – die wirkliche Vergangenheit wieder zugänglich machen. Aber schon in actu waren die Erlebnisse des Kindes aus Wahrnehmung und Phantasie gemischt. Diese komplexe Mischung ist eben das, was wirklich geschah, soweit es sich um die Lebensgeschichte dieses einen Patienten handelt.