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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
25 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53582
R. R. und M. Wexler Greenson

Die übertragungsfreie Beziehung in der psychoanalytischen Situation

Psyche, 1971, 25(3), 206-230

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Die Autoren plädieren dafür, den realen Beziehungen zwischen Therapeut und Patient in der analytischen Situation in stärkerem Maße Rechnung zu tragen, die im Banne einer puristischen Konzentration auf Übertragungsphänomene häufig unberücksichtigt (und therapeutisch ungenutzt) bleiben. Anhand von Fallepisoden zeigen sie, daß die psychoanalytische Interaktion immer auch eine wirkliche ist, nicht nur ein Schattenspiel und seine Deutung. Es ist ihre Überzeugung, daß nur solche Patienten analysierbar sind, die – abgesehen von Übertragungen – auch in der Lage sind, übertragungsfreie, realitätsgerechte Beziehungen zu entwickeln. Fehlt diese Fähigkeit, so bedürfen sie einer vorbereitenden Psychotherapie. Für die Aufrechterhaltung des therapeutischen Arbeitsbündnisses ist gerade die Anerkennung der intakten Ich-Leistungen der Patienten von Bedeutung. Greenson und Wexler skizzieren einen therapeutischen Umgangsstil mit Patienten, der dieser Einsicht entspricht.