Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
30 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53840
K. Brede
Der Trieb als humanspezifische Kategorie
Psyche, 1976, 30(6), 473-502
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Mit Blick auf die Frage nach der Vergesellschaftung der Individuen unterzieht die Autorin sowohl die Interaktionstheorie abweichenden Verhaltens (labelling approach) als auch die von A. Lorenzer entwickelte Konzeption des neurotischen als eines klischeebestimmten Verhaltens einer Kritik: Die Interaktionstheorie übersieht die lebensgeschichtlich erworbene Beschädigung der abweichenden Subjekte, an die die soziale Etikettierung, sie fixierend, anknüpft, und reduziert soziale Herrschaft auf direkte soziale Kontrolle. Die nach Lorenzer unvermeidliche Dichotomie von Symbol- und Symptombildung geht zu Lasten der Einheit der psychoanalytischen Theorie. Neurotische Äußerungen sind aber als Sonderfall symbolvermittelten Handelns und nicht als dessen Verfall aufzufassen. Freuds Triebtheorie wird als eine Konzeption vorgeführt, welche die psychologischen Folgen der individuellen Vergesellschaftung systematisiert. Dem gegen die Psychoanalyse erhobenen Biologismus-Vorwurf wird damit der Boden entzogen.
Moersch, E.
Symbol, Repräsentanz, Primärprozeß
Menne, K.
Ein verstehender Zugang zum Unbewußten
Hustinx, A.
Soziotherapie für Delinquenten
Rengelink, A.
Vom Gefängnis zum psychiatrischen Krankenhaus
Brinkmann, P.
Organisation, Verwaltung und Sicherheitsfragen einer soziotherapeutischen Anstalt
Warmerdam, A. A.
Soziotherapeutische Basistherapie mit Delinquenten
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