Buchreihe: edition psychosozial
318 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2008
ISBN-13: 978-3-89806-851-2
Bestell-Nr.: 851
318 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: April 2008
ISBN-13: 978-3-89806-851-2
Bestell-Nr.: 851
Umgang mit Angst
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Angst ist ein unabweisbares Element des Lebens. Um unser Verhalten im privaten Alltag und am Arbeitsplatz, um unsere Reaktionen in Konflikten und nicht zuletzt auf politische Umstände genauer zu verstehen, müssen wir überall mit unserer Angst rechnen. Mit Angst vor Isolation oder Überwältigung, vor Versagen oder Beschämung, vor unserem Gewissen, vor Elend oder Tod. Zu achten haben wir auch auf die verwirrenden Effekte, wenn in Partnerschaften gegensätzliche Angsttypen wie Trennungsangst und Umklammerungsangst aufeinanderprallen. Je hartnäckiger Angst verleugnet wird, umso leichter bahnt sie sich mithilfe unbewusster Mechanismen schädliche Wege.
In 40 Jahren psychoanalytischer Praxis und Forschung hat sich Horst-Eberhard Richter durchgehend mit dem Thema Angst beschäftigt. In diesem Buch zeigt er anhand vieler anschaulicher Beispiele, wie Angst entsteht, in welchen durchsichtigen oder verschlüsselten Formen sie sich ausprägt, welche krankhaften, aber auch welche heilvollen Reaktionen sie auszulösen vermag. Dank seiner verständlichen Schreibweise ist »Umgang mit Angst« auch Laien zu empfehlen.
In 40 Jahren psychoanalytischer Praxis und Forschung hat sich Horst-Eberhard Richter durchgehend mit dem Thema Angst beschäftigt. In diesem Buch zeigt er anhand vieler anschaulicher Beispiele, wie Angst entsteht, in welchen durchsichtigen oder verschlüsselten Formen sie sich ausprägt, welche krankhaften, aber auch welche heilvollen Reaktionen sie auszulösen vermag. Dank seiner verständlichen Schreibweise ist »Umgang mit Angst« auch Laien zu empfehlen.
Inhalt
Vorwort
1. Kapitel: Das Angsttabu
2. Kapitel: Das Verschwinden des natürlichen Todes
3. Kapitel: Warum wurde die Todesidee unerträglich?
4. Kapitel: Todesverdrängung und Generationenkonflikt
5. Kapitel: Diskriminierung des Leidens
6. Kapitel: Und wenn man dem Tabu nicht gehorcht?
7. Kapitel: Diskriminierte Angst in der Kriegsmedizin
8. Kapitel: Fortbestand des ideologischen Heroismus
9. Kapitel: Angst als Krankheit
10. Kapitel: Trennungstrauma und Trennungsangst
11. Kapitel: Zwei klinische Beispiele
12. Kapitel: Die Außen- und die Innenseite der Angstneurose
13. Kapitel: Angst und Abhängigkeit im Wandel des
14. Kapitel: Flucht aus der Freiheit
15. Kapitel: Die angstsymbiotische Lebensform
16. Kapitel: Fesselungsangst
17. Kapitel: Psychosomatische Befreiungskämpfe
18. Kapitel: Versagensangst
19. Kapitel: Schamangst
20. Kapitel: Verfolgungsangst
21. Kapitel: Gruppendynamik der Verfolgungsangst
22. Kapitel: Der Teufelskomplex
23. Kapitel: Gewissensangst
24. Kapitel: Verwandlung von Gewissensangst in Strafangst
25. Kapitel: Gewissensangst und Erinnerungsarbeit
26. Kapitel: Fremdenangst und Fremdenhass
27. Kapitel: Kriegsangst im Kindergarten
28. Kapitel: Kriegsangst in einer 5. Klasse
29. Kapitel: Kriegsangst Jugendlicher
30. Kapitel: Die Friedensbewegung in der Auseinandersetzung zweier Ängste
31. Kapitel: Umgang mit kindlicher Zukunftsangst
32. Kapitel: Weltangst
»Horst‑Eberhard Richter geht es in ›Umgang mit Angst‹ um einen Aufruf zu einem offeneren Umgang mit der Angst, diese anzunehmen und anzusprechen, statt als narzisstische Selbstbedrohung wahrzunehmen und sich durch Projektionen oder durch eine Externalisierung des Gewissens von innerer Spannung zu befreien ...«
Silja Käslin, Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie