Zeitschrift: Gruppenanalyse
ISSN: 0939-4273
136 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2024
Bestell-Nr.: 108465
https://doi.org/10.30820/0939-4273-2024-2
ISSN: 0939-4273
136 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2024
Bestell-Nr.: 108465
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Institut für Gruppenanalyse Heidelberg e.V. (Hg.)
gruppenanalyse 2/2024: Gruppenanalyse und Krieg (PDF)
Zeitschrift für gruppenanalytische Psychotherapie, Beratung und Supervision | 34. Jahrgang, 2024, Heft 2
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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es wieder Krieg in Europa. In diesem Heft beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen: Wie verändern sich die Aufgaben in einer therapeutischen Praxis im Krieg? Wie halten therapeutische Fachkräfte die Belastungen, die existenziellen Ängste, den Schmerz um Verletzungen und Verluste ihrer Patient*innen aus? Sind gruppenanalytische Gruppen für die Menschen in diesen Zeiten hilfreich, haltend und orientierungsgebend? Wie können die Nöte und Bedürfnisse der Fachkräfte in den Krisengebieten von außen wahrgenommen werden, ihnen geholfen und das Gefühl gegeben werden, nicht allein gelassen zu sein? Es stellt sich zudem die Frage, ob durch die Gruppenanalyse auch in Großgruppen auf eine demokratische Weise kommuniziert werden kann. Können in diesem Rahmen verfeindete Parteien miteinander sprechen? Was kann Gruppenanalyse in Zeiten des Krieges bewirken?
Im ersten Artikel beschäftigen sich Alfred Garwood und Beatrice Kustor mit den Auswirkungen von traumatischen Verlusterfahrungen und nehmen die Übertragung traumatisierender Prozesse auf Gruppen in den Blick. Fakhri Khalik stellt seine langjährige therapeutische Erfahrung mit der Arbeit mit Geflüchteten und Migrant*innen in Frankfurt vor, berichtet über seine Arbeit für den Verein »Children of Baghdad e.V.« und erläutert sein Konzept von Migration und Identität. Uri Levin, Psychotherapeut in Israel, stellt seine Überlegungen zur Psychotherapie in Zeiten des Krieges vor. Elisabeth Rohr gibt, besonders anhand einer aktuellen Vignette aus dem Krieg in Gaza, einen Einblick in die Supervision mit Frauen im Westjordanland. Taras Levin spricht darüber, wie er den Beginn des Krieges in Kiew erlebte und wie sich durch den Krieg die therapeutische Szene in der Ukraine verändert hat. Er spricht über den großen Wunsch der psychotherapeutischen und gruppenanalytischen Community, vom Rest der Welt gesehen zu werden. Im Praxisteil stellt Susanna Keval ihre langjährige Arbeit im Bereich der interkulturellen Bildung in kommunalen Institutionen vor.
Im ersten Artikel beschäftigen sich Alfred Garwood und Beatrice Kustor mit den Auswirkungen von traumatischen Verlusterfahrungen und nehmen die Übertragung traumatisierender Prozesse auf Gruppen in den Blick. Fakhri Khalik stellt seine langjährige therapeutische Erfahrung mit der Arbeit mit Geflüchteten und Migrant*innen in Frankfurt vor, berichtet über seine Arbeit für den Verein »Children of Baghdad e.V.« und erläutert sein Konzept von Migration und Identität. Uri Levin, Psychotherapeut in Israel, stellt seine Überlegungen zur Psychotherapie in Zeiten des Krieges vor. Elisabeth Rohr gibt, besonders anhand einer aktuellen Vignette aus dem Krieg in Gaza, einen Einblick in die Supervision mit Frauen im Westjordanland. Taras Levin spricht darüber, wie er den Beginn des Krieges in Kiew erlebte und wie sich durch den Krieg die therapeutische Szene in der Ukraine verändert hat. Er spricht über den großen Wunsch der psychotherapeutischen und gruppenanalytischen Community, vom Rest der Welt gesehen zu werden. Im Praxisteil stellt Susanna Keval ihre langjährige Arbeit im Bereich der interkulturellen Bildung in kommunalen Institutionen vor.
Stephan Gingelmaier, Renate Jorkowski, Susanna Keval, Beatrice Kustor, Ute Schaich, Johannes Wrege & Martin Lüdemann S. 5–8Editorial (PDF)
Beatrice Kustor & Alfred Garwood S. 9–28Traumatische Prozesse bei Individuen, Gruppen und in sozialen Systemen (PDF)
Fakhri KhalikS. 29–38Migration und Identität (PDF)
Fakhri Khalik & Beatrice Kustor S. 39–49Fakhri Khalik im Gespräch mit Beatrice Kustor (PDF)
»In der Gruppe können Kinder und Jugendliche sehen: ich bin nicht alleine, die anderen haben auch Leid erfahren. Gruppen geben Orientierung und Halt.«Uri LevinS. 51–61Trauer, Melancholie und Träumerei: Einige Überlegungen zur Psychotherapie in Kriegszeiten aus Israel (PDF)
Elisabeth RohrS. 63–76Eine Fallgeschichte aus Palästina und die Frage nach transkultureller Verständigung (PDF)
Taras Levin, Beatrice Kustor & Susanna Keval S. 77–91Taras Levin aus der Ukraine im Gespräch mit Beatrice Kustor und Susanna Keval (PDF)
»Ich bin schon seit Langem ein Fan der Gruppenanalyse, aber erst in der Zeit des Krieges wurde ich wirklich ein großer Fan der Gruppenanalyse. Denn Gruppen funktionieren.«Susanna Keval & Beatrice Kustor S. 93–95Tagungsbericht der Online-Konferenz »Thoughts and Dreams« der Association of Psychotherapists and Psychoanalysts of Ukraine (APPU) vom 23. bis 25. Februar 2024 (PDF)
Susanna KevalS. 97–116Reflexionsräume schaffen - Chaträume vermeiden (PDF)
Über das Nachdenken in kommunalen InstitutionenPeter PotthoffS. 117–122Rezension von: Earl Hopper (Hrsg.): The tripartite Matrix in the Developing Theory and Expanding Practice of Group Analysis (PDF)
Ute SchaichS. 123–131Rezension von: Ludger M. Hermanns & Ulrich Schultz-Venrath (Hrsg.): Gruppenanalyse in Selbstdarstellungen (PDF)
Sebastian Murken, Renate Jorkowski & Beatrice Kustor S. 133–137Internationaler Workshop und Jahrestagung D3G 2024, 1. bis 5. Mai 2024 (PDF)
Past in the present. Vergangenheit in der Gegenwart. Gruppenanalytisch Denken - Das deutsch-jüdische Erbe der GruppenanalyseBeatrice KustorS. 139–141Zum Tod des indischen Gelehrten und Psychoanalytikers Sudhir Kakar - ein Nachruf (PDF)
Beatrice Kustor & Alfred Garwood S. 9–28Traumatische Prozesse bei Individuen, Gruppen und in sozialen Systemen (PDF)
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