Buchreihe: Wissenschaft vom Lebendigen
ca. 600 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-3182-2
Bestell-Nr.: 3182
Aus dem Amerikanischen von Bernd A. Laska
ca. 600 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-3182-2
Bestell-Nr.: 3182
Aus dem Amerikanischen von Bernd A. Laska
Herausgegeben von Beverley R. Placzek
Zeugnisse einer Freundschaft
Der Briefwechsel 1936-1957
Produkt Verfügbarkeitsdatum: 01.12.2024
Im Zentrum stehen die Briefe, die Wilhelm Reich und Alexander Sutherland Neill in den Jahren 1936 bis 1957 gewechselt haben. Es sind Dokumente einer ungewöhnlichen Freundschaft. Das erste Mal trafen sie sich 1936 in Norwegen, danach blieb der Kontakt vor allem durch ihre Briefe bestehen. Sie waren für beide eine Quelle der Anregung, Bestätigung und auch der Auseinandersetzung.
Neill bewunderte die analytische Schärfe Reichs, mit der er seine unorthodoxen Theorien zur Sexualität und Gesellschaft begründete. Reich schätzte Neill als progressiven Pädagogen mit ungewöhnlichem Gespür für die Bedürfnisse der Kinder. Die Briefe sind genauso verschieden wie ihre Verfasser. Während Neill in seinen Briefen von Beobachtungen des Alltags, offenen Bekenntnissen zur Person und Schulsituationen, realitätsnah und mit trockenem Humor berichtet, schreibt Reich über seine Arbeit, Erfolge, Schwierigkeiten und neue Pläne, dabei immer auch Neills Meinung provozierend. So mündete der lebhafte Austausch des Öfteren in Streit. Bei allen Spannungen aber blieb das Gefühl einer unverbrüchlichen Zuneigung und Partnerschaft, das diesen Briefwechsel, der erst kurz vor dem Tod Wilhelm Reichs endet, auszeichnet.
Neill bewunderte die analytische Schärfe Reichs, mit der er seine unorthodoxen Theorien zur Sexualität und Gesellschaft begründete. Reich schätzte Neill als progressiven Pädagogen mit ungewöhnlichem Gespür für die Bedürfnisse der Kinder. Die Briefe sind genauso verschieden wie ihre Verfasser. Während Neill in seinen Briefen von Beobachtungen des Alltags, offenen Bekenntnissen zur Person und Schulsituationen, realitätsnah und mit trockenem Humor berichtet, schreibt Reich über seine Arbeit, Erfolge, Schwierigkeiten und neue Pläne, dabei immer auch Neills Meinung provozierend. So mündete der lebhafte Austausch des Öfteren in Streit. Bei allen Spannungen aber blieb das Gefühl einer unverbrüchlichen Zuneigung und Partnerschaft, das diesen Briefwechsel, der erst kurz vor dem Tod Wilhelm Reichs endet, auszeichnet.